Klinisch- und röntgenbasierte Ergebnisanalyse der Metha®-Kurzschaft-Hüftendoprothese unter Berücksichtigung der operativen Lernkurve

dc.contributor.advisorIshaque, Bernd Alexander
dc.contributor.advisorHeiß, Christian
dc.contributor.authorKöther-Herrmann, Jan Moritz
dc.date.accessioned2024-05-02T08:24:22Z
dc.date.available2024-05-02T08:24:22Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractDie Hüftarthroplastik unterliegt einem Entwicklungsprozess, aus dem diverse Implantationssysteme wie die Kurzschaftprothesen entstanden, die den Chirurgen vor neue Herausforderungen stellen. Eine Selbstkontrolle des Operateurs ist entscheidend, um fortschrittlich mit einem hohen Qualitätsstandard zu arbeiten. Die retrospektive Analyse stellt ein wertvolles Instrument zur Untersuchung des postoperativen Outcomes einer Kurzschaftprothese sowie zur Evaluation eines Lernprozesses anhand einer Lernkurve dar. In dieser Studie wurde der Lernprozess desselben Chirurgen anhand von 134 Fällen einer Hüftgelenksarthroplastik analysiert. Diese waren aufgeteilt in 7 Gruppen, welche die Operationsjahre 2008-2014 repräsentierten. Insgesamt wurden 670 Röntgenbilder hinsichtlich dreier radiologischen Qualitätsparameter (CCD-Winkel, FFR, Migration) und der Nebenzielparameter (HHS, Blutverlust, OP-Zeit und Komplikationen) über drei Jahre innerhalb der Gruppen analysiert. Dieser Zeitraum wurde in fünf Zeitpunkte gegliedert: 1. Tag post OP, 6, 12, 24 und 36 Monate. Eine deskriptive Analyse, eine bivariate Korrelationsanalyse nach Spearman und ein paarweiser Vergleich wurde neben einer graphischen Darstellung der Messdaten durchgeführt. Für das Gesamtkollektiv wurden proximale FFR-Werte von > 0,8 erzielt. Eine Migration und eine Anlagerung der distale Prothesenspitze an die laterale Kortikalis traten innerhalb der ersten Monate auf. Der CCD-Winkel zeigte eine initiale Varisierung mit anschließend konstantem Verlauf. Der HHS zeigte postoperativ einen signifikanten Anstieg (p < 0,001) auf > 90 Punkten. Die OP-Zeit und der intraoperative Blutverlust nahmen im zeitlichen Verlauf ab. Intraoperative Komplikationen bestanden nur zu Beginn der Lernphase. Es konnte anhand eines Vergleichs der Probandengruppen ein Lernkurveneffekt für fast alle Parameter festgestellt werden. Zusammenfassend wurde ein Zugewinn operativer Expertise anhand einer Lernkurve dargestellt, wobei die postoperativen Ergebnisse der Modellidee der Metha®-Prothese entsprachen. Die distale FFR und die Vermessung des distal lateralen Abstands könnten das Prinzip der Metha®-Prothese abbilden, das insgesamt ein interessanter Ansatz für die Verifizierung eines neuen Messparameters sein könnte.
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/19153
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.22029/jlupub-18516
dc.language.isode
dc.rightsCC0 1.0 Universalen
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/
dc.subjectMetha®-Kurzschaft-Hüftendoprothese
dc.subjectLernkurve
dc.subjectKurzschaft-Hüftendoprothese
dc.subject.ddcddc:610
dc.titleKlinisch- und röntgenbasierte Ergebnisanalyse der Metha®-Kurzschaft-Hüftendoprothese unter Berücksichtigung der operativen Lernkurve
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2024-02-28
local.affiliationFB 11 - Medizin
thesis.levelthesis.doctoral

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