Ein Jahrhundert Klimafiktion: Von Alfred Döblins Berge Meere und Giganten (1924) bis zu Wolf Harlanders Schmelzpunkt (2022)

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2022

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Hauptobjekt der vorliegenden Dissertation ist Alfred Döblins Roman Berge Meere und Giganten (1924). Der Roman wurde wegen seiner protoökologischen Botschaft ausgewählt, die in starkem Kontrast zum Naturverständnis der Zeit steht, in der er veröffentlicht wurde. Das wird mittels einer Gegenüberstellung von Döblins Roman und zwei zeitnahen Werken, nämlich Karl August von Lafferts Feuer am Nordpol (1924) und Hans Dominiks Atlantis (1925) zum Vorschein gebracht. Der Roman reflektiert das naturphilosophische Gedankengut Döblin, das in der Dissertation – in Anlehnung an die Werke von Gabriele Sander und Elcio Lourerio Cornelsen – gründlich erforscht wird. Relevant für diese Arbeit ist Döblins Bewusstsein, in Krisenzeiten zu leben. Die Nachkriegszeit wie auch die prekäre Lage der Weimarer Republik haben nämlich ein Krisenbewusstsein ausgelöst, das Ähnlichkeiten mit der Klimakrise aufweist. Aus dieser Prämisse stützt sich die in dieser Dissertation vorgenommene Gegenüberstellung zwischen Döblins Werk und Denken und der Literatur des 21 Jahrhunderts, die sich mit dem Klimawandel auseinandersetzt, die sogenannte Climate Fiction. Döblins Erzählstrategie, sprachliche Stilmittel, Symbolik und Metaphorik werden untersucht, um diese Gegenüberstellung durchzuführen, deren Ergebnisse im letzten Teil der dissertation kommentiert werden.

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