Differentielle Expression von microRNAs nach Ischämie/Reperfusion und permanenter Ischämie des Myokards und Verbesserung der systolischen Funktion nach Myokardinfarkt durch Inhibierung von miR-223 in der Maus

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2023

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Einleitung: Die ischämische Herzkrankheit stellt weltweit die häufigste Todesursache dar. Der akute Myokardinfarkt ist weiterhin mit einer hohen Mortalität und Morbidität verbunden. Dessen Folgen zu verringern, hat daher eine hohe klinische Relevanz. Diese Arbeit untersucht in diesem Kontext Unterschiede im Expressionsprofil von miRNA zwischen permanenter Ischämie und Ischämie/ Reperfusion, die Lokalisation von miR-223 im Infarktgebiet sowie den Effekt ihrer Antagonisierung auf Herzfunktion und Narbengröße nach Myokardinfarkt. Methoden: Das miRNA- Expressionsprofil im Infarktgebiet nach permanenter Ischämie und Ischämie/ Reperfusion wurde im Mausmodell zu verschiedenen Zeitpunktion mittels microArray analysiert und mittels qRT-PCR validiert. Die Lokalisation von miR-223 im Infarktgebiet wurde mittels kombinierter in-situ-Hybridisierung und Immunhistochemie untersucht. Der Einfluss von miR-223 auf die echokardiografische Herzfunktion und Narbengröße nach Myokardinfarkt wurde durch Gabe eines spezifischen Inhibitors untersucht. Ergebnisse: Im Vergleich zwischen permanenter Ischämie und Ischämie/ Reperfusion zeigen sich deutliche Unterschiede in der miRNA- Expression, wobei miR-223 eine der am stärksten differentiell exprimierten miRNA darstellt. MiR-223 konnte mittels in- situ- Hybridisierung im Infarktgebiet lokalisiert werden. Die Inhibition von miR-223 vor experimenteller Ischämie/ Reperfusion führt zu einer verbesserten Pumpfunktion und geringerer Narbengröße. Konklusion: Das miRNA- Expressionsprofil unterscheidet sich zwischen permanenter Ischämie und Ischämie/ Reperfusion deutlich. Mir-223 wird dabei im Myokardinfarkt deutlich stärker exprimiert und die Antagonisierung dieser miRNA führt zu einer verbesserten Herzfunktion und kleinerer Infarktnarbe nach Ischämie/ Reperfusion.

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