Varianten des Baumschutzes in silvopastoralen Agroforstsystemen mit Kühen

dc.contributor.advisorWeckenbrock, Philipp
dc.contributor.advisorGattinger, Andreas
dc.contributor.authorSeiffert, Lino Richard
dc.date.accessioned2023-01-31T07:13:57Z
dc.date.available2023-01-31T07:13:57Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractSilvopastorale Agroforstsysteme bieten viele ökologische Vorteile wie eine höhere Biodiversität oder einen höheren Nähstoffrückhalt im System. Um die Verbreitung dieser Systeme zu fördern, benötigen Landwirte mehr Informationen zu den verschiedenen Schutzvarianten bei Beweidung. Aus diesem Grund stellen sich folgende Fragen, die geklärt werden müssen: - Welches Verhalten Rinder zeigen, vor dem Bäume geschützt werden müssen? - Welche Einflussfaktoren in Bezug auf Baumbeschädigungen gibt es? - Was charakterisiert einen geeigneten Baumschutz? - Wie kann der Baumschutz umgesetzt werden? - Wodurch unterscheiden sich die verschiedenen Baumschutzvarianten? Hierzu wurde für die vorliegende Bachelorarbeit Literatur ausgewertet, es wurden Interviews mit Fachleuten geführt und ausgewertet sowie Baumschutzvarianten in der Praxis dokumentiert. Nach Auswertung der Quellen zeigt sich, dass Rinder Bäume vorrangig durch sogenanntes Schubbern (Reiben am Baum zur Körperpflege/Wohlbefinden) und zweitrangig durch Verbiss von Rinde und Blättern schädigen. Beeinflusst werden diese schädigenden Verhaltensweisen durch das Sozialverhalten in der Herde, dem Nahrungsangebot, den sonstigen Schubbermöglichkeiten und durch Gewöhnungsprozesse. Der Baumschutz ist Normalbedingungen über einen Zeitraum von 25 bis 35 Jahre erforderlich. Die Hauptfaktoren für den Auswahl des Baumschutzes sind: eine geeignete Schutzwirkung über den kompletten Schutzzeitraum, eine gute Zugänglichkeit zur Baumscheibe zur Baumpflege sowie ein geringer Arbeitsaufwand und Kosten über den gesamten Schutzzeitraum. Erfolgreich eingesetzt werden elektrische und physische Schutzmethoden, chemische Abschreckungsmethoden zeigen sich bei Rindern als unwirksam. Physische Schutzmethoden können den sichersten Schutz auf lange Zeiträume gewährleisten - elektrische Schutzmethoden bieten hingegen Vorteile in Bezug auf Flexibilität, Arbeitsaufwand und Kosten bei der Installation. Die Summe aus Materialkosten und Arbeitskosten addieren sich für physische Schutzvarianten auf 91 bis 165 €, für einfache elektrische Schutzvarianten muss mit 11 bis 22 € Gesamtkosten gerechnet werden. Der unterirdisch verlegte Einzelbaumschutz kostet nach Interviewangaben ca. 92 € pro Baum.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/10027
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-9411
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subjectAgroforstde_DE
dc.subjectBaumschutzde_DE
dc.subjectagroforestryde_DE
dc.subjecttree protectionde_DE
dc.subjectRinderde_DE
dc.subjectcattlede_DE
dc.subject.ddcddc:333.7de_DE
dc.subject.ddcddc:630de_DE
dc.titleVarianten des Baumschutzes in silvopastoralen Agroforstsystemen mit Kühende_DE
dc.typebachelorThesisde_DE
local.affiliationFB 09 - Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagementde_DE
thesis.levelbachelorde_DE

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