Auswirkungen von DIBI, einem neuartigen Eisenchelator, auf Leukozytenadhäsion, funktionelle Kapillardichte und Zytokinexpression in einem murinen Modell der Interstitiellen Cystitis

dc.contributor.advisorWagenlehner, Florian
dc.contributor.advisorLehmann, Christian
dc.contributor.advisorJunger, Axel
dc.contributor.authorHagn, Georg
dc.date.accessioned2021-08-26T14:30:04Z
dc.date.available2021-08-26T14:30:04Z
dc.date.issued2020
dc.description.abstractHINTERGRUND: Die Interstitielle Cystitis (IC) beschreibt eine chronische Entzündung der Blase, für die, aufgrund des ungeklärten Pathomechanismus, aktuell keine kausalen Therapieoptionen bestehen. Das Spurenelement Eisen stellt einen wichtigen Faktor in der Produktion von reaktiven Sauerstoffradikalen (ROS) dar. In den Fenton- und Haber-Weiss-Reaktionen dient Eisen als Oxidations- bzw. Reduktionsmittel für die Bildung von potentiell schädlichen Radikalen, die bei pathologischen Konzentrationen zu oxidativem Stress und damit Entzündungsreaktionen führen. Dieser Effekt kann durch Bindung von freiem Eisen durch Eisenchelatoren potenziell vermindert werden. ZIELE: Das Ziel dieser Studie war die Evaluation der Auswirkung von DIBI, einem neuartigen Eisenchelator, auf Leukozytenadhäsion, funktionelle Kapillardichte und Expression inflammatorischer Mediatoren in einem murinen Modell der IC. METHODEN: Es wurden 20 weibliche BALB/c-Mäuse in vier Gruppen (n = 5 / Gruppe) randomisiert: Kontrollgruppe, IC-Gruppe (IC induziert durch intravesikale Endotoxingabe) ohne Therapie, IC-Gruppe + DIBI-Therapie und Kontrollgruppe + DIBI-Gabe. Mit Hilfe der Intravitalmikroskopie (IVM) wurden die Versuchsgruppen auf Leukozyten-Endothel-Interaktionen (fest adhärente und temporär interagierende Leukozyten) sowie die funktionelle Kapillardichte (FCD) untersucht. Anschließend erfolgte die Messung von inflammatorischen Mediatoren im Plasma mittels 12-plex Bio-Plex Pro™ Immunoassay. ERGEBNISSE: Die experimentelle intravesikale IC-Therapie mit DIBI zeigte für den primären Parameter der Leukozyten-Adhärenz eine signifikante Abnahme der Anzahl fest adhärierender Leukozyten im Vergleich zu kranken Tieren ohne Therapie. Die DIBI-Therapie erreichte bei den anderen Parametern das Signifikanzniveau nicht. SCHLUSSFOLGERUNG: Eine intravesikale Therapie der IC mittels DIBI führt zu einer Abnahme der Anzahl fest adhärierender Leukozyten an das Gefäßendothel im Vergleich zu unbehandelten Tieren mit IC. Dies deutet auf einen potentiellen antiinflammatorischen Effekt einer Eisenchelatortherapie hin.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/191
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-137
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subjectInterstitielle Cystitisde_DE
dc.subjectLPSde_DE
dc.subjectEndotoxinde_DE
dc.subjectInflammationde_DE
dc.subjectMikrozirkulationde_DE
dc.subjectEisenchelatorde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleAuswirkungen von DIBI, einem neuartigen Eisenchelator, auf Leukozytenadhäsion, funktionelle Kapillardichte und Zytokinexpression in einem murinen Modell der Interstitiellen Cystitisde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2021-04-19
local.affiliationFB 11 - Medizin
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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