10 Jahre Screening auf Frühgeborenenretinopathie (2009–2019)

dc.contributor.authorBusik, Valentina
dc.contributor.authorLorenz, Birgit
dc.contributor.authorMais, Christine
dc.contributor.authorJäger, Melanie
dc.contributor.authorFriedburg, Christoph
dc.contributor.authorAndrassi-Darida, Monika
dc.contributor.authorEhrhardt, Harald
dc.contributor.authorHubert, Mechthild
dc.date.accessioned2024-02-07T08:37:00Z
dc.date.available2024-02-07T08:37:00Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractHintergrund: Die Frühgeborenenretinopathie („retinopathy of prematurity“ [ROP]) zählt in Deutschland und weltweit zu den häufigsten Erblindungsursachen im Kindesalter; ein adäquates Screening ist essenziell. Der telemedizinische Ansatz mit objektiver Dokumentation des Netzhautbefundes eröffnet die Möglichkeit, untersucherunabhängig alle ROP-Stadien sicher zu diagnostizieren, wenn die Befundung durch ein ROP-geschultes Augenärzteteam erfolgt. Ziel der Arbeit: 10-Jahres-Vergleich des ROP-Screenings an 2 deutschen Level-1-Perinatalzentren: universitär und vor Ort vs. nichtuniversitär und telemedizinisch. Material und Methoden: Retrospektive Analyse der Screeninguntersuchungen stratifiziert nach Gestationsalter (GA), Geburtsgewicht (GG), Geschlecht, Mehrlingsgeburten, ROP-Zeitpunkt, Behandlungsbedürftigkeit, -zeitpunkt und Untersuchungshäufigkeit. Ergebnisse: Von 2009 bis 2019 wurden 1191 Frühgeborene gescreent, davon 29 Externe. Bei den verbleibenden 1162 wurden 3713 Netzhautuntersuchungen durchgeführt; 34 % hatten eine ROP, 5,4 % wurden behandelt (Gießen 3,7 %, Siegen 7,2 %). Mittleres GA war 28,9 SSW (± 2,5), mittleres GG 1155 g (± 417,5). Die Zahl der ROP-Diagnosen stieg in Gießen um 227,3 % und in Siegen um 111,1 % aufgrund zunehmender Zahlen der betreuten Kinder. Diskussion: Die vergleichende Analyse bestätigte national und international steigende ROP-Screening-Untersuchungen und Kinder mit akuter ROP. Das telemedizinische Screening war dem Vor-Ort-Screening gleichwertig und sicher. Mit beiden Screeningmethoden wurden alle Behandlungsbedürftigen zeitgerecht erkannt. Kein Kind mit einem GA > 29 SSW benötigte eine Behandlung, analog zu Ergebnissen des schwedischen Registers. Im deutschen ROP-Register waren aber einzelne Frühgeborene mit einem GA ≥ 30 SSW behandlungsbedürftig.
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/18968
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-18329
dc.language.isoger
dc.rightsNamensnennung 4.0 International
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subject.ddcddc:610
dc.title10 Jahre Screening auf Frühgeborenenretinopathie (2009–2019)
dc.title.alternative10 years of screening for retinopathy of prematurity (2009–2019)
dc.typearticle
local.affiliationFB 11 - Medizin
local.source.epage931
local.source.journaltitleDie Ophthalmologie
local.source.spage920
local.source.urihttps://doi.org/10.1007/s00347-023-01847-z
local.source.volume120

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