Zur Entwicklung der Diversifikationssparten in ländlichen Warengenossenschaften der Primär- und Sekundärstufe

dc.contributor.authorBerneiser, Markus
dc.date.accessioned2023-06-12T08:04:44Z
dc.date.available2001-02-08T23:00:00Z
dc.date.available2023-06-12T08:04:44Z
dc.date.issued2000
dc.description.abstractDie Zielsetzung des Forschungsprojektes bestand darin, die Entwicklung der Diversifikationssparten in ländlichenWarengenossenschaften zu untersuchen. An eine Literaturanalyse schließt eine sekundärstatistische Analyse der strukturellen Entwicklung des ländlichen Genossenschaftswesensan. Die hieraus gewonnenen Erklärungsansätze stellen die Basis für die empirische Erhebung dar. Darin wurden mit Hilfe einerkombinierten mündlich-schriftlichen Befragung von Experten ländlicher Warengenossenschaften der Primär- und Sekundärstufedifferenzierte Daten erhoben, analysiert und in einen Gesamtzusammenhang gebracht. Im Vordergrund der Diversifikationsentscheidung standen ökonomische Ziele, während metaökonomische Zielsetzungen wie die Erfüllungdes Förderungsauftrages, die Versorgung des ländlichen Raumes und die Werbung neuer Mitglieder eine untergeordnete Bedeutungeinnahmen. Durchgeführt wurde die Diversifikation i.d.R. in zwei Schritten. Aufbauend auf der Nutzung des vorhandenen Know-hows in mitder Agrarsparte verbundenen Geschäftsfeldern wurden im zweiten Schritt nichtlandwirtschaftliche Bereiche erschlossen. DieDiversifikationssparten entwickelten sich im Untersuchungszeitraum (1970-1996) mit 2,25- bis 6,90-fach höherer Geschwindigkeit als dasoriginäre Agrargeschäft. Daraus erwuchsen unternehmensinterne und -externe Um- und Neustrukturierunen. Signifikante Unterschiedezwischen Agrar- und Diversifikationssparten bestehen u.a. bei der saisonalen Verteilung der Arbeitsspitzen, der Preispolitik und denrealisierbaren Handelsspannen. Die mit der genossenschaftlichen Diversifikationspolitik einhergehende Ausdehnung desNichtmitgliedergeschäftes berührt den Förderungsauftrag und das Wesen der Unternehmensform Genossenschaft an ihrer Basis. DasVerhältnis zwischen Mitglied und Genossenschaft ist nicht mehr durch idealtypische Gesichtspunkte, sondern durch rationale Aspektegeprägt. Der hohe Zielerfüllungsgrad der Diversifikationsaktivitäten ist Basis für die Planung und Realisierung zukünftiger Maßnahmen.Dabei sind Pflege und Ausbau der bestehenden Sparten wichtiger als Investitionen in neue Geschäftsfelder.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-4091
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/17511
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-16889
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectWarengenossenschaftde_DE
dc.subject.ddcddc:630de_DE
dc.titleZur Entwicklung der Diversifikationssparten in ländlichen Warengenossenschaften der Primär- und Sekundärstufede_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2000-10-19
local.affiliationFB 09 - Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagementde_DE
local.opus.fachgebietAgrarwissenschaften und Umweltmanagementde_DE
local.opus.id409
local.opus.instituteInstitut für Ländliches Genossenschaftswesende_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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