FAST4D - Optimierung der Schlaganfallversorgung durch Erweiterung des FAST-Tests im Rettungsdienstbereich des Lahn-Dill-Kreises
dc.contributor.advisor | Schramm, Patrick | |
dc.contributor.advisor | Struffert, Tobias | |
dc.contributor.author | Claudi, Christian | |
dc.date.accessioned | 2023-03-22T10:29:18Z | |
dc.date.available | 2023-03-22T10:29:18Z | |
dc.date.issued | 2022 | |
dc.description.abstract | Die Versorgung von Schlaganfallpatienten ist zeitkritisch, mit jeder Minute nach Eintritt des Ereignisses gehen irreversibel Nervenzellen verloren. Eine schnelle Rekanalisierungstherapie durch eine intravenöse Thrombolyse, eine mechanische Thrombektomie oder die Kombination beider Verfahren kann helfen Behinderungen oder den Tod durch einen Schlaganfall zu verhindern und ist gemäß dem Leitsatz „Time is brain“ umso effektiver, je früher diese durchgeführt wird. Am Anfang der Therapie steht jedoch die Detektion von Schlaganfallpatienten. Das gerade im Rettungsdienst etablierte FAST-Schema detektiert jedoch hauptsächlich Symptome eines Schlaganfalls im Versorgungsgebiet der A. carotis, Symptome eines vertebrobasilären Schlaganfalls werden größtenteils nicht erfasst. In dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob durch die Ergänzung des FAST-Schema um 4 weitere Items („4D“) „Dizziness“, „Diplopic images“, „Deficite in field of view“, „Dysmetria“ die Detektion von Schlaganfällen verbessert werden kann. Bei dieser Untersuchung handelt es sich um eine prospektive, monozentrische Observationsstudie. Nach Einführung des FAST4D-Schemas im Rettungsdienst, wurden über 25 Monate Einsatzprotokolle des Rettungsdiensts hinsichtlich Verdachtsdiagnose und positiver FAST4D-Items ausgewertet und mit den Entlassungsdiagnosen der Patienten verglichen. Es konnten 1876 Patienten in die Studie eingeschlossen werden. 75% dieser Patienten hatten ein zerebrovaskuläres Ereignis. Durch FAST4D konnten rund 14% mehr Schlaganfälle detektiert werden als durch FAST erkannt worden wären. Die Sensitivität von FAST4D betrug 91% bei einer Spezifität von 8%. Durch FAST4D konnten 14% mehr Patienten mit einem Schlaganfall erkannt werden als durch FAST allein erkannt worden wären. Die geringere Spezifität von FAST4D im Vergleich zu FAST führte zu einer moderaten Zunahme fälschlich als Schlaganfall erkannter Patienten (Übertriage), welche aber in Hinblick der zeitkritischen Behandlung von Schlaganfallpatienten zu rechtfertigen ist. | de_DE |
dc.identifier.uri | https://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/15571 | |
dc.identifier.uri | http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-14953 | |
dc.language.iso | de | de_DE |
dc.rights | Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International | * |
dc.rights.uri | http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ | * |
dc.subject | Schlaganfall | de_DE |
dc.subject | Stroke | de_DE |
dc.subject | Rettungsdienst | de_DE |
dc.subject | Neurologie | de_DE |
dc.subject | Notfallmedizin | de_DE |
dc.subject | FAST | de_DE |
dc.subject.ddc | ddc:610 | de_DE |
dc.title | FAST4D - Optimierung der Schlaganfallversorgung durch Erweiterung des FAST-Tests im Rettungsdienstbereich des Lahn-Dill-Kreises | de_DE |
dc.type | doctoralThesis | de_DE |
dcterms.dateAccepted | 2023-03-10 | |
local.affiliation | FB 11 - Medizin | de_DE |
thesis.level | thesis.doctoral | de_DE |
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