Vergleich zwischen interventionellem und operativem Verschluss eines Vorhofseptumdefekts/ Persistierenden Foramen ovale : eine retrospektive, mono-zentrische, nicht randomisierte Studie am Kinderherzzentrum Gießen

dc.contributor.authorDießel, Johanna Dorothee
dc.date.accessioned2023-03-16T20:17:25Z
dc.date.available2017-12-18T09:52:29Z
dc.date.available2023-03-16T20:17:25Z
dc.date.issued2017
dc.description.abstractZieleIm Zuge dieser Arbeit sollen anhand einer großen Patientengruppe eines einzigen Zentrums Erfolg und Effektivität des interventionellen und des operativen Verschlusses eines Vorhofseptumdefekts ermittelt und anschließend miteinander verglichen werden.HintergründeDie klinische Zweckmäßigkeit eines Verschluss-Systems kann nur bewertet werden, indem man die interventionellen den operativ erzielten Ergebnissen gegenüberstellt.MethodenIn dieser Studie wurden retrospektiv, nicht randomisiert Daten des Kinderherzzentrums Gießen aus den Jahren 2005 bis 2010 analysiert. Die Patienten erhielten nach ärztlicher Empfehlung einen interventionellen oder operativen Verschluss ihres ASD II oder PFO. Ergebnisse233 Patienten befanden sich in der interventionellen Gruppe, bei 99 Patienten wurde der ASD operativ verschlossen. Das mediane Alter in der interventionellen Gruppe betrug 6 Jahre, das der operativen Gruppe 4 Jahre (p <0,001). In der interventionellen Gruppe hatten 39 Patienten (16,7 %) multiple ASDs, in der operativen Gruppe waren die Vorhofsepten von fünf Patienten multiperforiert (5 %) (p <0,001). Die Größe des ASD betrug in der interventionellen Gruppe im Median 13,3 mm, in der operativen Gruppe 18 mm (p = 0,014). 92,5 % der Herzkatheteruntersuchungen und 100 % der Operationen waren technisch-chirurgisch erfolgreich (p = 0,01). Ein vollständiger Verschluss des Vorhofseptumdefekts wurde bei 158 Patienten der interventionellen Gruppe und bei 96 Patienten der operativen Gruppe erreicht (p <0,001). Komplikationen traten bei 8,5 % der interventionell behandelten Patienten und bei 60 % der operativ behandelten Patienten auf (p <0,001). Die mediane Dauer des Krankenhausaufenthaltes nach Eingriff betrug 3 Tage bei den interventionell behandelten Patienten und 8 Tage bei den operierten (p <0,001). In beiden Gruppen wurde keine Sterblichkeit verzeichnet. SchlussfolgerungDer katheterinterventionelle Verschluss eines ASD II, bzw. PFO am Kinderherzzentrum Gießen ist im internationalen Vergleich ähnlich erfolgreich, die Verschlussraten sind höher und Komplikationen treten seltener auf. Eine Reduktion von Risiken wird durch einen sparsamen Einsatz ionisierender Strahlen und Ersatz einer Intubationsnarkose durch eine Analgosedierung erzielt.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-134226
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/15134
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-14516
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleVergleich zwischen interventionellem und operativem Verschluss eines Vorhofseptumdefekts/ Persistierenden Foramen ovale : eine retrospektive, mono-zentrische, nicht randomisierte Studie am Kinderherzzentrum Gießende_DE
dc.title.alternativeComparison between transcatheter and surgical closure of secundum atrial defects or PFOs : a retrospective, singel centre, nonrandomised trial at the Kinderherzzentrum Gießenen
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2017-10-17
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id13422
local.opus.instituteKinderherzzentrum Gießende_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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