Evaluierung spezifischer kardialer Biomarker als Prädiktoren der Mortalität nach Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) bei Patienten mit hochgradiger Aortenklappenstenose

dc.contributor.advisorDörr, Oliver
dc.contributor.authorHeilemann, Julian Tim
dc.date.accessioned2023-10-24T06:24:34Z
dc.date.available2023-10-24T06:24:34Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractDie Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) ist ein etabliertes Verfahren zur Behandlung von Patienten mit hochgradiger Aortenklappenstenose und erhöhtem Operationsrisiko. Auch bei Patienten mit einem intermediären bzw. niedrigen perioperativen Risiko ist die TAVI dem konventionellen Aortenklappen-Ersatz (AKE) nicht unterlegen. Daher wird das Verfahren vermutlich in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Die bislang unzureichende präinterventionelle Risikostratifizierung mittels klinischer Faktoren unterstreicht die Bedeutung der Identifikation prognostischer Indikatoren, um das therapeutische Vorgehen zu optimieren. In der vorliegenden Arbeit aus dem Kerckhoff Herzforschungsinstitut (KHFI) wurden am Universitätsklinikum Gießen bei 89 TAVI-Patienten (20.07.2017 bis 12.09.2019) die Serumkonzentrationen der am pathophysiologischen Prozess des kardialen Remodelings mit linksventrikulärer Myokardfibrosierung beteiligten Biomarker ST2, Matrix-Metalloprotease-(MMP)-2/9 sowie Galectin-3 bestimmt. Das Ziel war die Analyse der prognostischen Wertigkeit dieser Biomarker bezüglich der Mortalität und periprozeduralen Morbidität. Die nach den präinterventionellen MMP-2- und Galectin-3-Medianen jeweils in Gruppen unterteilten Patienten zeigten in der Mortalitätsanalyse mit Area-under-the-curve-(AUC)-Werten von 0,733 (p = 0,000) und 0,677 (p = 0,002) sowie differenten Überlebenszeitkurven in der Kaplan-Meier-Analyse eine unterschiedliche Prognose bezüglich der Gesamtmortalität im Nachbeobachtungszeitraum (bis 669 Tage nach TAVI). Weiter erwies sich eine Zunahme der Serumkonzentrationen bei präinterventionellen MMP-2 und Galectin-3-Werten unterhalb des Medians bezüglich der Mortalität relevant. Bis 6 Monate nach der TAVI kam es zu keiner signifikanten Abnahme der Biomarker-Serumkonzentrationen als Zeichen eines Reverse Remodelings. Eine mögliche Ursache für diesen Befund ist der kurze Nachbeobachtungszeitraum. Biomarker wie MMP-2 und Galectin-3 sollten zukünftig gemeinsam mit weiteren prognostischen Parametern (u. a. natriuretische Peptide, bildgebende Diagnostik, klinische Parameter) eingesetzt werden, um die Behandlung von TAVI-Patienten zu optimieren sowie eine Myokardfibrosierung frühzeitig zu erkennen.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/18550
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-17914
dc.language.isodede_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleEvaluierung spezifischer kardialer Biomarker als Prädiktoren der Mortalität nach Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) bei Patienten mit hochgradiger Aortenklappenstenosede_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2023-10-02
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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