Quantitative histomorphometrische Analysen der Osteotomiezone nach Applikation eines neuen resorbierbaren und degradierbaren Knochenklebers : Ergebnisse einer tierexperimentellen Untersuchung

dc.contributor.authorClaßen, Tim Ralf
dc.date.accessioned2023-03-16T20:01:30Z
dc.date.available2006-04-03T10:09:13Z
dc.date.available2023-03-16T20:01:30Z
dc.date.issued2005
dc.description.abstractZiel dieser tierexperimentellen Arbeit war der direkte Vergleich zweier Varianten eines neuentwickelten resorbierbaren und degradierbaren Knochenklebers in einem standardisierten Osteotomiemodell am Kaninchen. Durch knochen-histomorphometrische Analysen sollten die Unterschiede der Frakturheilung zwischen den beiden Knochenklebervarianten und zwischen verschiedenen Abschnitten innerhalb des Osteotomiespaltes herausgearbeitet werden. Die beiden Knochenklebervarianten bestehen als Grundlage aus einer Ethylenglykol-oligolactid-dimethacrylat (ELAMA)-Verbindung, die als Comonomere in der Klebervariante 1 4% Methylmetacrylat (MMA) und in der Klebervariante 2 5% Hydroxyethylmethacrylat-oligolactid (HEMALA) enthalten. Sie polymerisieren zu hochverzweigten, hydrolysierbaren Netzwerken. Bei jedem Tier wurde eine monokondyläre laterale Femurosteotomie durchgeführt und die laterale Femurkondyle mit oder ohne Knochenkleber refixiert. Insgesamt wurden 22 Tiere untersucht und in 3 Gruppen (Kontrolle, Knochenklebervariante 1+2) eingeteilt. Die Gruppen wurden nach 21 und 42 Tagen nachbeobachtet. Die histomorphometrische Auswertung erfolgte mit dem computerunterstützten Bildanalysesystem KS® (Firma Carl Zeiss, Jena, Deutschland). Als histomorphometrische Parameter wurden TBV, S*v, S/V, MTPT, MTPD, MTPS und Marrow Space Star Volume bestimmt. <brDie Klebervariante 1 zeigte anhand der histomorphometrischen Auswertung keine Barriere für die physiologische Frakturheilung im Vergleich zur Kontrollgruppe. Bei dem Vergleich der beiden Klebervarianten konnten keine signifikanten Unterschiede aufgezeigt werden, wobei sich bei den meisten Parametern nach 21 Tagen eine teils doppelt so starke Osteogenese der Klebervariante 1 feststellen ließ. <brDer Vergleich verschiedener Abschnitte des Osteotomiespaltes zeigte eine signifikant bis hoch signifikant vermehrte Osteogenese im gelenknahen Bereich nach 42 Tagen. Ebenso war die Osteogenese nach 42 Tagen teilweise signifikant verstärkt in den ventralen Abschnitten der Femurkondyle. Nach 21 Tagen ließen sich dagegen keine signifikanten Unterschiede feststellen. <brDie histomorphometrischen Ergebnisse zeigten zwar keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Klebervarianten, jedoch stellte sich bei dem Vergleich der Mittelwerte eine deutliche Überlegenheit der Klebervariante 1 mit MMA als Comonomer, gegenüber der Klebervariante 2 mit HEMALA als Comonomer heraus. Diese Überlegenheit wurde durch histologische Beobachtungen untermauert. Weiterhin zeigte sich eine vermehrte Osteogenese in gelenknahen und in ventralen Abschnitten der Femurkondyle.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-27719
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13639
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-13021
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleQuantitative histomorphometrische Analysen der Osteotomiezone nach Applikation eines neuen resorbierbaren und degradierbaren Knochenklebers : Ergebnisse einer tierexperimentellen Untersuchungde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2006-02-14
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id2771
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Chirurgie, Anästhesiologie und Urologie, Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgiede_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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