Bedeutung der oralen Antikoagulantien in Bezug auf Epistaxis

dc.contributor.advisorArens, Christoph
dc.contributor.advisorErkapic, Damir
dc.contributor.authorTatcheva, Maya
dc.date.accessioned2025-06-26T07:36:47Z
dc.date.available2025-06-26T07:36:47Z
dc.date.issued2024
dc.description.abstractZiel dieser retrospektiven Studie war es, die Bedeutung oraler Antikoagulantien im Zusammenhang mit der stationären Behandlung von Epistaxis zu untersuchen. Der Fokus lag auf dem Vergleich des Schweregrads und klinischen Verlaufs zwischen Patientengruppen ohne und mit Antikoagulation sowie zwischen klassischen oralen Antikoagulantien (KlOAK) und direkten oralen Antikoagulantien (DOAK). Methodik: In die Analyse wurden 260 Patientinnen und Patienten eingeschlossen, die im Zeitraum vom 01.01.2017 bis 31.12.2018 aufgrund einer Epistaxis stationär in einer HNO-Klinik behandelt wurden. Eingeschlossen wurden alle Patienten ab dem 18. Lebensjahr. Erfasst wurden demografische Daten, Art der Antikoagulation, klinischer Verlauf und Therapieverfahren sowie ein Severity-Score. Ergebnisse: Das mittlere Alter der Gesamtpopulation betrug 68 Jahre (Spanne: 19–95 Jahre). Männer waren mit 63 % (n = 164) deutlich häufiger vertreten als Frauen (37 %, n = 96). Patienten unter Antikoagulationstherapie waren signifikant älter als nicht antikoagulierte Patienten (74,8 vs. 56,5 Jahre, p < 0,001). Zwei Drittel der Patienten (ca. 66 %) erhielten eine Antikoagulationstherapie. Davon entfielen 75 % auf klassische Antikoagulantien (ASS 100®, Marcumar®, Clopidogrel), während 25 % DOAKs einnahmen (Xarelto®, Eliquis®, Lixiana®, Pradaxa®). Die größte Subgruppe bildeten die ASS-Patienten (39 %), gefolgt von Marcumar® (29 %) und Xarelto® (14 %). Schlussfolgerung: In dieser Kohorte war die Einnahme gerinnungshemmender Medikamente mit einem höheren Patientenalter assoziiert. Hinsichtlich relevanter klinischer Parameter wie Art der Therapie, Liegedauer, Bedarf an Bluttransfusionen sowie Rezidivhäufigkeit zeigten sich jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen antikoagulierten und nicht antikoagulierten Patienten bzw. zwischen KlOAK- und DOAK-Gruppen.
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/20651
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.22029/jlupub-20000
dc.language.isode
dc.rightsAttribution-NoDerivatives 4.0 Internationalen
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/
dc.subjectEpistaxis
dc.subjectAntikoagulantien
dc.subjectdirekte orale Antikoagulantien
dc.subject.ddcddc:610
dc.titleBedeutung der oralen Antikoagulantien in Bezug auf Epistaxis
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2025-04-10
local.affiliationFB 11 - Medizin
thesis.levelthesis.doctoral

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