Vergleichende tierexperimentelle Studie zur Einheilung von Titanimplantaten mit und ohne Hydroxylapatit-Teilbeschichtung

dc.contributor.authorKirschner, Jutta
dc.date.accessioned2023-03-16T19:57:37Z
dc.date.available2002-04-21T22:00:00Z
dc.date.available2023-03-16T19:57:37Z
dc.date.issued2002
dc.description.abstractTierexperimentelle Studien zur Einheilung enossaler Kieferimplantate informieren über Knochenabbau in marginalen Implantatzonen. Eswerden zwei in Regionen der Implantathälse unterschiedlich gestaltete Implantate vergleichend untersucht. Bei dem ersten Implantattyphandelt es sich um ein oberflächenvergrößertes Titanschraubenimplantat mit einem zwei Millimeter breiten Hydroxylapatit (HA)-Kragen undbei dem zweiten Implantattyp um ein nichtbeschichtetes Titanschraubenimplantat sonst gleicher Form und Oberfläche. Beide Implantattypen wurden mit gleicher Operationstechnik knochenbündig in den Unterkieferknochen von Hunden inseriert und für diesogenannte geschlossene Einheilung mit Oralmukosa abgedeckt. Die postoperativen Beobachtungen beziehen sich auf zwei-, vier- und zwölfwöchige Einheilzeiten. Sie berücksichtigenmakromorphologische, histologisch-metrische (Dünnschliffe) und radiologisch-metrische (Intraoralaufnahmen) Auswertungen.Meßergebnisse an Dünnschliffen und Röntgenaufnahmen geben Auskunft über Knochenverluste. Es bestehen marginale Knochenverlustein stärkerem Ausmaß bei Implantaten, bei denen Schleimhautperforationen erkannt wurden. Konnten Implantate geschlossen einheilen, sozeigen HA teilbeschichtete und unbeschichtete Implantate ähnliche Knochenverluste. Bei aufgetretenen Mukosaperforationen ergeben sichsignifikant größere Knochenverluste an HA teilbeschichteten Implantaten verglichen mit unbeschichteten Implantaten. Diese Verlusteverdeutlichen sich besonders in der zwölften Versuchswoche. Die radiologischen Befunde bestätigen insgesamt diehistologisch-metrischen Ergebnisse, unterschätzen jedoch den Knochenverlust um 0,5 bis 1 Millimeter. Betont pessimistische Sichtweisebei der Auswertung von Röntgenaufnahmen entspricht eher den histologischen Gegebenheiten. Insgesamt wurde erkannt, daß HA-Beschichtung im Halsbereich des Implantates bei Standardimplantationen keinen Vorteil erbringt,dagegen deutlichen Nachteil bezüglich marginalen Knochenverlustes, wenn es in den untersuchten Einheilphasen zu Mukosaperforationund Infektion kommt.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-7412
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13180
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12562
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleVergleichende tierexperimentelle Studie zur Einheilung von Titanimplantaten mit und ohne Hydroxylapatit-Teilbeschichtungde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2002-04-09
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietZahnmedizinde_DE
local.opus.id741
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Klinikums der Justus-Liebig-Universität Giessende_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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