Die Bedeutung des Delta-Wertes in der Flussgeschwindigkeit der Arteria cerebri media in der Twin Anemia-Polycythemia Sequence Diagnostik
dc.contributor.advisor | Axt-Fliedner, Roland | |
dc.contributor.author | Barte de Sainte Fare Meslier de Rocan, Anthea Neit Christina | |
dc.date.accessioned | 2024-03-27T14:00:45Z | |
dc.date.available | 2024-03-27T14:00:45Z | |
dc.date.issued | 2023 | |
dc.description.abstract | Hypothese: „Twin Anemia-Polycythemia Sequence“ TAPS stellt eine Komplikation bei monochorialen-diamnioten Zwillingsschwangerschaften dar. In dieser Studie wird analysiert, ob die pränatale Diagnose mittels Delta ACM-Vmax > 0,5 MoM mehr TAPS-Fälle detektiert als die leitliniengemäße Diagnostik durch ACM-Vmax >1,5/<1,0 MoM. Material und Methoden: Diese Datenanalyse wurde retrospektiv durchgeführt. Berücksichtigt wurden monochorial-diamniote Zwillingsschwangerschaften von 2010 - 2021. Es wurden aus-schließlich lebend-geborene Gemini betrachtet, bei denen pränatal die Messung der Flussgeschwindigkeit der A. cerebri media höchstens eine Woche vor dem Geburtstermin lag und postnatal innerhalb von 24 Stunden ein Hb-Wert gemessen wurde. Die Diagnose TAPS wurde bei einer Hämoglobin-Differenz > 80 g/l gestellt. Ergebnisse: Die 348 Zwillingspaare wurden pränatal in drei Diagnosegruppen eingeteilt: TAPS-Diagnose durch ACM-Vmax >1,5/<1,0 MoM, Delta ACM-Vmax > 0,5 MoM und eine Kontrollgruppe. Die Diagnostik durch ACM-Vmax >1,5/<1,0 MoM (Cut-off Gruppe) wies eine niedrigere Sensitivität auf als die mittels Delta ACM-Vmax > 0,5 MoM (Delta-Gruppe) diagnostizierten TAPS (33% CI: 28% - 38% vs. 82% CI: 78% - 86%). Die Spezifität erwies sich mit 97% (CI: 95% - 99%) in der Cut-off Gruppe höher als in der Delta-Gruppe mit 86% (CI: 82% - 90%). Das Risiko, dass pränatal fälschlicherweise ein TAPS nicht erkannt wird, ist in der Cut-off Gruppe größer als in der Delta-Gruppe (52% vs. 18%). Schlussfolgerung: Es wurde gezeigt, dass mittels Delta ACM-Vmax > 0,5 MoM mehr TAPS diagnostiziert wurden, die nach den aktuellen Leitlinien pränatal nicht diagnostiziert worden wären. Zudem zeigte sich eine hohe Korrelation zwischen Delta ACM-Vmax und postnatalen Hämoglobin-Differenzen. In dem in der vorliegenden Arbeit untersuchten Kollektiv erwies sich die TAPS-Diagnostik mittels Delta Vmax als robusteres Verfahren. In der klinischen Anwendung sollte es daher verstärkt Berücksichtigung finden und weiter evaluiert werden. | de_DE |
dc.identifier.uri | https://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/19101 | |
dc.identifier.uri | http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-18462 | |
dc.language.iso | de | de_DE |
dc.relation.uri | https://doi.org/10.3390/jcm11247541 | de_DE |
dc.rights | In Copyright | * |
dc.rights.uri | http://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ | * |
dc.subject.ddc | ddc:610 | de_DE |
dc.title | Die Bedeutung des Delta-Wertes in der Flussgeschwindigkeit der Arteria cerebri media in der Twin Anemia-Polycythemia Sequence Diagnostik | de_DE |
dc.type | doctoralThesis | de_DE |
dcterms.dateAccepted | 2024-03-11 | |
local.affiliation | FB 11 - Medizin | de_DE |
thesis.level | thesis.doctoral | de_DE |
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