Handlungsspielräume und Zwänge in der Medizin im Nationalsozialismus : Das Leben und Werk des Psychiaters Dr. Hans Roemer (1878-1947)
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2011
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Zusammenfassung
Der letzte Direktor der psychiatrischen Anstalt Illenau (Baden), Dr. Hans Roemer, war ein überzeugter Eugeniker und somit ein starker Befürworter der Sterilisationspolitik. Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 und deren Gesetzgebung zur Vernichtung des lebensunwerten Lebens 1939 änderte sich Dr. Hans Roemers Einstellung zur Eugenik, denn der Euthanasie wollte er nicht Folge leisten. Als Geschäftsführer des Dt. Vereins für psychische Hygiene sorgte er durch seine vehemente Ablehnung und Widerstand gegen die Euthanasie für eine Menge Aufruhr.