Therapie des symptomatischen Vorhofflimmerns: Eine Analyse des initialen Temperaturabfalls bei Pulmonalvenenisolationen in Kryoballontechnik

dc.contributor.advisorNeumann, Thomas
dc.contributor.advisorAßmus, Birgit
dc.contributor.authorHopp, Tim
dc.date.accessioned2023-08-23T11:00:49Z
dc.date.available2023-08-23T11:00:49Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractVorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung und stellt unsere Gesellschaft und unser Gesundheitssystem vor immense sozio-ökonomische Herausforderungen. Heute stellt die Pulmonalvenenisolation in Kryoballontechnik die mit Abstand am häufigsten verwendete Methode zur interventionellen Therapie von Vorhofflimmern dar. Es existiert bisher allerdings noch kein objektiver Parameter, der bereits während des initialen Temperaturabfalls zu Beginn der Kälteappliktion eine gute Vorhersagekraft für den zu erwartenden Isolationserfolg der Applikation bieten kann. In der vorliegenden Arbeit wurden die Datensätze von 713 Patienten, die im Zeitraum von Juni 2012 bis November 2016 in der Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim erstmalig eine Pulmonalvenenisolation in Kryoballon-Technik erhielten, retrospektiv analysiert. Dabei entsprach das Studienkollektiv hinsichtlich Geschlecht, Alter und Komorbiditäten im Wesentlichen den Kollektiven vorangegangener Ablationsstudien. Die vorliegende Studie konnte zeigen, dass der Parameter Slope eine enge Korrelation mit dem Isolationserfolg aufweist und bei Slope-Werten ≤ -1,38 °C/s eine Isolationsrate von 90% erzielt werden kann. Dabei scheint diese Korrelation mit einer AUC von 0,77 in der ROC-Analyse nur geringfügig schlechter als jene zwischen Tiefsttemperatur und Isolationserfolg. Dem steht jedoch im Falle einer zukünftigen Implementierung in die Kryokonsole eine deutlich frühere Verfügbarkeit gegenüber. Der Parameter SlopeMAX weist zwar eine etwas schwächere Korrelation mit dem Isolationserfolg auf, stünde jedoch bei einer Implementierung in die Kryokonsole weitere 10 Sek. früher zur Verfügung. In Bezug auf den Parameter SlopeMAX sind durch die stochastische Berechnung mittels einer extrapolierten Funktion relativ hohe Messungenauigkeiten zu erwarten, die durch die Implementierung in die Kryokonsole und eine direkte Messung während der Applikation vermutlich deutlich reduziert werden könnten. Zudem könnte die hohe Vorhersagekraft des Parameters Slope auf den Isolationserfolg durch eine Implementierung in die Kryokonsole prospektiv weiter überprüft werden. Im Falle einer prospektiven Bestätigung der Korrelation der Parameter Slope und SlopeMAX mit dem Isolationserfolg stünden dem Untersucher zukünftig in der Frühphase der Applikation zwei objektive Parameter zur Entscheidungsfindung in Bezug auf die Aufrechterhaltung oder den vorzeitigen Abbruch der Kryoapplikation zur Verfügung.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/18432
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-17796
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subjectVorhofflimmernde_DE
dc.subjectPulmonalvenenisolationde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleTherapie des symptomatischen Vorhofflimmerns: Eine Analyse des initialen Temperaturabfalls bei Pulmonalvenenisolationen in Kryoballontechnikde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2023-07-19
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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