Zeitliche Stabilität von Parametern des Zahnputzvorgangs bei der Instruktion optimal vs. normal zu putzen

dc.contributor.advisorDeinzer, Renate
dc.contributor.advisorJung, Martin
dc.contributor.authorSämann, Thorben
dc.date.accessioned2024-06-05T07:21:17Z
dc.date.available2024-06-05T07:21:17Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractZiel der vorliegenden Arbeit war herauszufinden, ob die den Zahnputzvorgang beschreibenden Parameter (wie Zahnkontaktzeit, prozentuale Verteilung der Putzzeit auf die Zahnflächen, prozentualer Anteil mit welchem auf Innenflächen vertikal und auf Außenflächen kreisend geputzt wird und die Vollständigkeit der Sextanten an Außen- und Innenflächen mittels QIT-S) bei wiederholter Beobachtung über einen Zeitraum von zwei Wochen und unter der Instruktion wie gewöhnlich oder bestmöglich zu putzen stabil sind. Dazu wurden Studierende (n=111) den beiden Putzinstruktionen zugeteilt und ihr Zahnputzvorgang wurde im Abstand von zwei Wochen mit mehreren Videokameras aufgezeichnet. Die aufgenommen Videos wurden anschließend von kalibrierten Untersucher*innen bezüglich der oben genannten Parameter ausgewertet. Die Analyse der verschiedenen Parameter auf Stabilität erfolgte nach einer Ausreißerkontrolle und verschiedenen Ausschlüssen für 87 Proband*innen mittels Korrelationsberechnungen und für den QIT-S mittels chi2-Tests. Unter der Annahme, dass ein stabiles Verhalten bei einer Korrelation von r > 0,7 vorliegt, zeigten sich nahezu alle Parameter des Zahnputzverhalten als stabil. Lediglich die kreisenden Bewegungen an vestibulären Flächen in der Gruppe der gewöhnlich Putzenden zeigte eine niedrigere Korrelation (r = 0,6). Auch die Betrachtung des QIT-S an vestibulären und oralen Flächen zeigten ein hohes Maß an Übereinstimmung (alle p < 0,05). Es lässt sich also insgesamt festhalten, dass der Zahnputzvorgang ein erlerntes Verhaltensmuster darstellt, welches hochautomatisiert und in nahezu allen Parametern über die Zeit stabil abläuft. Diese Erkenntnis ist wichtig für Ansätze, das überwiegend unzureichende Mundhygieneverhalten der Bevölkerung zu verbessern. Da ein bereits erlerntes Verhalten im Erwachsenenalter schwer zu verändern ist, betonen die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit also insbesondere die Wichtigkeit, ein suffizientes Zahnputzverhalten schon im frühen Kindesalter zu etablieren.
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/19229
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.22029/jlupub-18591
dc.language.isode
dc.rightsCC0 1.0 Universalen
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/
dc.subjectZahnmedizin
dc.subjectZahnputzverhalten
dc.subjectMundhygiene
dc.subjectHandzahnbürste
dc.subjectGingivitis
dc.subjectParodontitis
dc.subjectZähneputzen
dc.subjectStabilität
dc.subjectVideobeobachtung
dc.subject.ddcddc:610
dc.titleZeitliche Stabilität von Parametern des Zahnputzvorgangs bei der Instruktion optimal vs. normal zu putzen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2024-05-15
local.affiliationFB 11 - Medizin
thesis.levelthesis.doctoral

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