Der georgische Tourismus zwischen COVID-19-Pandemie und „Overtourism“ - Eine Analyse der Pandemieauswirkungen am Beispiel der Region Svaneti
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Zusammenfassung
Die Entwicklung Georgiens zum touristisch attraktiven Reiseland kommt einer Erfolgsgeschichte gleich, wäre nicht die COVID-19-Pandemie mit ihren Tücken und Beschränkungen gewesen. Ein harter Schlag für die georgische Tourismuswirtschaft aber auch die vielen Akteure die in Verbindung mit dem georgischen Tourismus. Das (vorläufige) Ende des touristischen Aufschwungs in der aufstrebenden Destination am Schwarzen Meer schien durch die Pandemie besiegelt. Verhießen doch alle Prognosen ein außerordentliches Wachstum der georgischen Tourismuswirtschaft, doch niemand hatte zu dieser Zeit eine globale Pandemie im Sinn, die über Jahre touristische Aktivitäten weltweit einschränken bzw. verhindern sollte. Insbesondere wurde der Tourismus in Georgien schwer getroffen. In einem Land in dem der Tourismus einen essentiellen Wirtschaftsfaktor ausmacht fallen die Effekte sofort ins Auge. Insbesondere Abseits der Hauptstadt, die mit ihrer modernen touristischen Infrastruktur heraussticht, gibt es auch noch den ländlichen Raum. So auch das gewählte Untersuchungsgebiet Svaneti. Hier sind viele, vor allem private, Tourismusakteure die sich vom Tourismus und dessen Wachstum eine bessere Zukunft versprechen. Sie wurden von der Pandemie überrascht und haben mit den Folgen bis heute zu kämpfen, doch auch in Svaneti gibt es ein Leben nach der Pandemie. Sowohl die georgische Mentalität als auch die Bereitschaft der Touristen tragen dazu bei, dass Georgien (und damit auch Svaneti) seinen Platz unter den Destinationen nicht kampflos aufgibt. Bereits 2022 erholten sich die Besucherzahlen Die Tourismusmaschinerie läuft seitdem erneut auf Hochtouren. Was bleibt, ist die Frage nach dem Overtourism. Noch vor der Pandemie ein reales Problem für den georgischen Tourismus – doch jetzt?