Zahlen - Geschichte, Bedeutung und Verallgemeinerung des Zahlbegriffes

dc.contributor.authorKafitz, Willi
dc.date.accessioned2022-11-17T14:31:02Z
dc.date.available2022-11-17T14:31:02Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractZahlen sind so alt wie es Menschen einer Entwicklungsstufe gibt, die entsprechend abstrahieren können und nur die Anzahl von Objekten als Gemeinsamkeit sehen. So endstand das Zählen und die natürlichen Zahlen. In frühen Hochkulturen wurde auch bereits intensiv mit Brüchen gerechnet. Negative Zahlen wurden jedoch teilweise bis ins 15. Jahrhundert vehement abgelehnt. Auch die Null taucht erst Mitte des ersten Jahrtausends nach Christus in Indien auf. Die Entdeckung von irrationalen Zahlen galt lange Zeit als erste Krise der antiken Mathematik. Das wird heute relativiert. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde erkannt, dass durch alle reellen Zahlen ein lückenloses Kontinuum gebildet wird und somit der Stetigkeit eine konsistente Grundlage gegeben werden konnte. Die komplexen Zahlen schenkten der Mathematik eine bedeutende Erweiterung und erlaubten z.B. in der Funktionentheorie Sätze von großer Allgemeinheit, Tragweite und Ästhetik. Versuche zu Erweiterungen des Zahlbegriffes über die komplexen Zahlen hinaus mussten aber Einschränkungen hinnehmen. Diese Einschränkungen orientieren sich an der Systematik, die seit etwa 200 Jahren durch die Algebra begründet wurde. Es sind vielfältige Begriffe, wie Körper, Gruppe, Ring, Vektorraum sowie zahlreiche Abstufungen entstanden, die den Systematisierungsgrad mathematischer Objekte beschreiben und ein Rechnen damit möglich machen. Es sind oft in einzelnen Aspekten Verallgemeinerungen der Zahlen, verdienen zwar nicht mehr diesen Begriff, sind aber sowohl in der Mathematik als auch in ihren Anwendungen von Interesse. Doch um den algebraischen, geometrischen und analytischen Anforderungen gerecht zu werden und nicht auch zuletzt den Anwendungen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, erwiesen sich die reellen und komplexen Zahlen und mit erheblichen Abstrichen die Quaternionen als tauglich. Eine neue und bereits fruchtbare Sichtweise auf den Zusammenhang von Zahlen und Geometrie erweist sich aber auch als nützlich.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/8992
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-8380
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subjectGeschichte verschiedener Arten von Zahlende_DE
dc.subjectVerallgemeinerung von Zahlende_DE
dc.subjectSystematisierung durch algebraische Strukturende_DE
dc.subjectQuaternionende_DE
dc.subjectp-adische Zahlende_DE
dc.subject.ddcddc:510de_DE
dc.titleZahlen - Geschichte, Bedeutung und Verallgemeinerung des Zahlbegriffesde_DE
dc.typepreprintde_DE
local.affiliationExterne Einrichtungende_DE
local.commentBegutachtete, endgültige Version; Online Preprint; Artikel erscheint auch in "Oberhessische naturwissenschaftliche Zeitschrift, Band 71" (voraussichtlicher Erscheinungstermin 2023)de_DE

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