Einfluss der renalen Denervation auf das Herzkreislaufsystem: Evaluierung spezifischer Biomarker als Prädiktoren für den prozeduralen Erfolg bei therapierefraktärer arterieller Hypertonie

dc.contributor.advisorNef, Holger
dc.contributor.advisorSchlüter, Klaus-Dieter
dc.contributor.authorLorenz, Jakob Ferdinand
dc.date.accessioned2024-03-06T11:03:56Z
dc.date.available2024-03-06T11:03:56Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractDie arterielle Hypertonie ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf- Erkrankungen. Einige Patienten leiden an einer resistenten arteriellen Hypertonie, bei der trotz ausgeschöpfter medikamentöser Therapie das Blutdruckziel < 140/90 mmHg nicht erreicht wird. Für diese Patienten stellt die renale Denervation eine interventionelle Behandlungsoption dar. Allerdings gibt es auch unter den Patienten, die eine renale Denervation erhalten, einen kleinen Anteil (hier: 16,4 %), der durch die Prozedur keine relevante Blutdrucksenkung erfährt. Derzeit sind keine Prädiktoren bekannt, die eine präprozedurale Unterscheidung zwischen Respondern und Non-Respondern ermöglichen. Daher wurden in dieser Arbeit der lösliche Tyrosinkinase-Rezeptor fms-ähnliche Tyrosinkinase-1 (sFLT-1), das interzelluläre Zelladhäsionsmolekül-1 (ICAM-1) und das vaskuläre Zelladhäsionsmolekül-1 (VCAM-1) als potentielle Biomarker untersucht. Alle drei Moleküle sind im Zusammenhang mit endothelialer Dysfunktion, vaskulären Umbauprozessen und arterieller Hypertonie bekannt. Aus diesem Grund wurden in der vorliegenden Arbeit 55 Patienten, die sich einer renalen Denervation unterzogen hatten, untersucht. Dazu wurden Serumproben zur Bestimmung von sFlt-1, ICAM-1 und VCAM-1 präprozedural und 6 Monate nach renaler Denervation entnommen. Bei 46 Patienten wurde im Follow-up eine signifikante Blutdrucksenkung (> 10 mmHg systolisch) beobachtet. Die mittlere Blutdrucksenkung in dieser Gruppe betrug 31,2 mmHg systolisch. Alle drei Biomarker waren in der Responder-Gruppe im Vergleich zur Non-Responder-Gruppe signifikant erhöht (SFLT- 1: 149,90 pg/ml vs. 110,16 pg/ml; p = 0,001; ICAM-1: 370,6 ng/ml vs. 240,4 ng/ml; p = 0,001; VCAM-1: 1011,0 ng/ml vs. 815,55 ng/ml; p = 0,01). In der weiteren statistischen Auswertung zeigten sich gute AUC-Werte (sFLT-1 = 0,82; ICAM-1 = 0,75; VCAM-1: 0,68) bei einem Cut-off-Wert von 125 pg/ml für SFLT-1, 341 ng/ml für ICAM-1 und 1005 ng/ml für VCAM-1. Diese Studie könnte daher erstmals potentielle Biomarker identifizieren, die den prozeduralen Erfolg einer renalen Denervation bei Patienten mit resistenter Hypertonie vorhersagen könnten.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/19019
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-18380
dc.language.isodede_DE
dc.relation.urihttps://doi.org/10.1161/HYPERTENSIONAHA.113.02266de_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectRenale Denervationde_DE
dc.subjectBiomarkerde_DE
dc.subjectSoluble Fms-Like Tyrosine Kinase-1 (sFLT-1)de_DE
dc.subjectIntercellular Adhesion Molecule-1 (ICAM-1)de_DE
dc.subjectVascular Cell Adhesion Molecule-1 (VCAM-1)de_DE
dc.subjectPrädiktor für Renate Denervationde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleEinfluss der renalen Denervation auf das Herzkreislaufsystem: Evaluierung spezifischer Biomarker als Prädiktoren für den prozeduralen Erfolg bei therapierefraktärer arterieller Hypertoniede_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2024-02-01
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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