Thermische Untergrundspeicherung auf höherem Temperaturniveau : Begleitforschung mit Messprogramm Aquiferspeicher Reichstag. Schlussbericht zum FuE-Vorhaben 0329809 B
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Zusammenfassung
Das Vorhaben sollte dazu dienen, die Funktion der Wärmespeicherung im Aquifer auf höherem Temperaturniveau an einem konkreten Beispiel in Deutschland zu untersuchen. Damit sollte festgestellt werden, ob die in der Anlagenplanung vorhergesagten Erwartungen an Energieeinsparung und Emissionsminderung, aber auch an Zuverlässigkeit, Versorgungssicherheit und Komfort erfüllt werden können. Die Treffsicherheit der Simulationen zur Anlagenauslegung soll ebenso überprüft werden wie die vermutete Entwicklung des Wasserchemismus während des Anlagenbetriebs. Für die Erleichterung der Anlagenplanung sollte ein Testverfahren für Wasserchemie (bei Aquiferspeichern) entwickelt, getestet und beispielhaft eingesetzt werden. Das seit Ende der 90er Jahre in IEA-Zusammenarbeit entstandene Verfahren des Thermal Response Test zur Bestimmung der thermischen Untergrundparameter (bei Erdwärmesondenspeichern) sollte im Bereich höherer Temperaturen erprobt und angewendet werden. Um möglichst umfangreiche Ergebnisse mit begrenztem Mitteleinsatz zu erreichen und an den Erfahrungen in anderen Ländern zu partizipieren, in denen z.T. bereits seit längerem Hochtemperatur-Untergrundspeicher betrieben und/oder einschlägige Untersuchungen gemacht wurden, wurde das Vorhaben in eine Zusammenarbeit im Rahmen der Annexes 12 und 13 im Implementing Agreement 'Energy Conservation through Energy Storage' der IEA eingebracht. Deutschland trat dabei als Operating Agent von Annex 12 auf (seit Dez. 1997).
The aim of the project was to investigate the operation of heat storage in aquifers at elevated temperatures with an example in Germany. It should be tested if the design expectations in energy savings, emission reduction, reliability and comfort could be met. The accuracy of design simulations should be checked, and the development of water chemistry during operation should be monitored. To facilitate planning of ATES, a mobile test equipment for water chemistry was designed, built and tested. The method of the Thermal Response Test, developed in IEA-co-operation since the late 90s, was further developed and tested for high temperature Borehole Heat Exchangers. To achieve the best results with limited funds, and to learn from the experience of countries running high temperature ATES since some time, the project was part of IEA co-operation in the Annexes 12 and 13 of the Implementing Agreement 'Energy Conservation through Energy Storage'; Germany acted as Operating Agent for Annex 12.