Vergleichende prospektive Studie zwischen X-Blade-Spatel und Standard-Spatel des McGrath® MAC Videolaryngoskopes bei Patienten mit schwierigem Atemweg

dc.contributor.advisorJunger, Axel
dc.contributor.advisorArens, Christoph
dc.contributor.authorHeckel, Piotr
dc.date.accessioned2025-08-21T08:05:32Z
dc.date.available2025-08-21T08:05:32Z
dc.date.issued2025
dc.description.abstractIn der Anästhesie stellt die Beherrschung des schwierigen Atemweges eine essentielle Fähigkeit dar. Da die gute Visualisierung der Glottis eine der Voraussetzungen für schnelles und sicheres Intubieren ist, wurden in den letzten Jahren zahlreiche neue Geräte entwickelt, um dies zu unterstützen. Dazu gehört auch der X-Blade Spatel für das MAC®- Videolaryngoskop, welcher besonders schwierige Intubationen erleichtern kann. In dieser prospektiven, randomisierten und einfach verblindeten Studie wurde der neu entwickelte und zugelassene Einmalspatel mit stärkerer Angulierung (X-Blade Spatel - Fa. McGrath, Edinburgh UK; Abbildung 9) mit dem Standardmodell, in der Form eines Macintosh-Spatels, verglichen. Hierzu verglichen wir 100 HNO-Patienten, bei denen randomisiert entweder der Standard Spatel (n=47) oder der X-Blade Spatel (n=53) im Rahmen eines schwierigen Atemweges zum Einsatz kam. Bevor mittels Videolaryngoskop intubiert wurde, erfolgte eine erste konventionelle Laryngoskopie unter Verwendung eines Macintosh-Laryngoskops. Der primäre Endpunkt dieser Studie war die Verbesserung der Visualisierung der Glottis um mindestens einen Grad auf der modifizierten Cormack & Lehane Skala (Yentis & Lee, 1998). Sekundär sollte die benötigte Zeit bis zur Intubation, Schleimhautläsionen sowie die verwendeten Hilfsmittel beobachtet werden. In dieser Studie zeigte sich, dass der X-Blade Spatel für den schwierigen Atemweg gegenüber dem Standardspatel hinsichtlich der Visualisierung signifikant bessere Ergebnisse bot (2,51 ± 0,82 Punkte auf der modifizierten C&L-Skala versus 1,98 ± 0,73 Punkte; p = 0,001). Vorteile bezüglich der Intubationszeit waren auf Seiten des Standardspatels zu finden (10,4 ± 4,4 Sekunden schneller; p=0,022). Keine statistische Relevanz hatten aufgetretene Schleimhautläsionen sowie der Einsatz von Hilfsmitteln zur Intubation. In dieser Studie zeigten sich Hinweise, dass der X-Blade Spatel Vorteile bezüglich der Sicht auf die Stimmritze (Cormack & Lehane) sowie des Erfolgs der Intubation bietet. Ein Unterschied zwischen den beiden Spateln im Sinne der Visualisierung und des zeitlichen Ablaufs konnte nachgewiesen werden. Allerdings muss deutlich hervorgehoben werden, dass der Standardspatel im Hinblick auf die verstrichene Zeit bis zur erfolgreichen Intubation einen Vorteil aufzeigte.
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/20751
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.22029/jlupub-20101
dc.language.isode
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectAnästhesie
dc.subjectAtemweg
dc.subjectAtemwegssicherung
dc.subjectIntubation
dc.subjectNarkose
dc.subject.ddcddc:610
dc.titleVergleichende prospektive Studie zwischen X-Blade-Spatel und Standard-Spatel des McGrath® MAC Videolaryngoskopes bei Patienten mit schwierigem Atemweg
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2025-07-22
local.affiliationFB 11 - Medizin
thesis.levelthesis.doctoral

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