Systematic review and quantitative meta-analysis : methodological foundations and practical applications in the domain of transport policy

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2006

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Die steigende Anzahl an Primär- und Sekundäranalysen in den Sozialwissenschaften bietet den Praktikern zwar eine umfangreiche aber nicht immer auf einstimmigen Ergebnissen basierte Entscheidungsgrundlage. Die oft weit auseinander liegenden Ergebnisse verschiedener Studien mit gleichem Forschungsgegenstand sind gerade dann ein Problem, wenn der Einsatz konkreter Maßnahmen in einem klar definierten Bereich geplant ist. Ein wesentliches Ziel der Arbeit war, die Techniken und Methoden der Forschungssynthese, wie den systematischen Review und die Meta-Analyse, vorzustellen. Diese erlauben es empirische Befunde aus unabhängigen Primär- und Sekundäranalysen zusammenzufassen und die Ergebnisse nach verschiedenen Verursachungsfaktoren aufzuschlüsseln. Ein weiteres Ziel war anhand dreier Studien im Transport-Policy-Bereich die Eignung verschiedener Verfahren der Forschungssynthese zur Messung der Wirksamkeit der eingesetzten Maßnahmen zu überprüfen. Dabei konnten die Grenzen und Möglichkeiten der forschungssynthetischen Methoden aufgezeigt und getestet werden. Die erste Studie "Meta-analysis: An alternative to narrative reviews for synthesising social science research?" stellt die wichtigsten Verfahren der Meta-Analyse und deren Anwendung bei der Synthese von empirischen Befunden durch praktische Beispiele der Sozial- und Politikwissenschaften dar. Techniken der Meta-Analyse ermöglichen es, systematisch voneinander unabhängige empirische Befunde eines interessierenden Themas aus Primär- und Sekundäranalysen statistisch zusammenzufassen und mögliche Unterschiede in den Ergebnissen verschiedener Studien aufzuklären. Untersuchungsgegenstand der zweiten Studie "Are "Soft Policy Measures Effective in Reducing Peoples Car Use? A Meta-Analytical Review of Research Evidence" sind verhaltensorientierte Soft-Policy-Maßnahmen zur Reduktion der privaten PKW-Nutzung. Die Wahl des Verkehrsbereichs als Untersuchungsgegenstand ist zum einen durch die Aktualität verkehrspolitischer Probleme und zum anderen durch die Verfügbarkeit einer hohen Anzahl an bereits durchgeführten Primär- und Sekundäranalysen begründet. Es wurde versucht mit Hilfe eines meta-analytischen Verfahrens die Wirksamkeit bisher vorgenommener Verkehrsmittelinterventionen im Soft-Policy Bereich zu überprüfen. Der dritte Artikel "Are Work Travel Plans Effective? Systematic Review and Meta Analysis in the Transport Policy Domain" zieht einen Vergleich zwischen den Schlussfolgerungen eines narrativen Reviews und einer auf Basis desselben Datensatzes durchgeführten quantitativen Meta-Analyse hinsichtlich der Wirksamkeit der Soft-Policy-Maßnahme "betrieblicher Verkehrsplan". Im vierten Artikel "Twenty years after Hines, Hungerford and Tomera: A new meta-analysis of determinants of pro-environmental behavior" wird der Einfluss psychosozialer Variablen auf umweltfreundliches Verhalten untersucht. Während in den vorhergehenden Artikeln jeweils Teilaspekte quantitativ analysiert wurden, wird hier die gesamte aus peer-reviewten Artikeln verfügbare Datenbasis seit einer 1987 durchgeführten Meta-Analyse genutzt, den kausalen Zusammenhang zwischen psychosozialen Variablen und umweltfreundlichem Verhalten anhand eines konfirmatorischen Strukturgleichungsmodells zu untersuchen.

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