Ergebnisse einer Langzeituntersuchung eines Screenings auf pulmonale Hypertonie nach Lungenembolie: Follow-up und Vergleich nicht-invasiver Parameter

dc.contributor.authorHögerle, Jonas Johannes
dc.date.accessioned2023-03-16T20:17:10Z
dc.date.available2017-08-17T08:29:02Z
dc.date.available2023-03-16T20:17:10Z
dc.date.issued2016
dc.description.abstractDie chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) stellt eine Komplikation der Lungenembolie mit oft schwerem Verlauf und schlechter Prognose, aber auch der Möglichkeit einer kurativen Therapie, dar. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Frage nach der Notwendigkeit und den Möglichkeiten eines Screenings auf eine CTEPH.Zu diesem Zweck wurden 93 Patienten mit stattgehabter Lungenembolie untersucht. 2004, durchschnittlich 9,2 Jahre nach einer Lungenembolie, wurden die Patienten via Ventilations-Perfusionsszintigraphie und nicht-invasiven Untersuchungsmethoden untersucht. Hierzu zählten Blutdruck- und Herzfrequenzmessung, Labor mit Blutgasanalyse und NT-pBNP-Bestimmung, Lungenfunktion, Spiroergometrie und Echokardiographie, ergänzt durch Anamnese und körperliche Untersuchung. Alle auffälligen Patienten wurden invasiv mittels Rechtsherzkatheter abgeklärt. 2012 wurden alle 93 Patienten erneut kontaktiert und über ihren aktuellen Zustand befragt. Die 32 symptomatisch auffälligen Patientenwurden eingeladen und erneut nicht-invasiv untersucht. Die dabei auffälligen Patienten wurden im Anschluss invasiv abgeklärt.2004 wies ein Patient (1,1%) eineCTEPH auf,7 Patienten zeigten eine latentepulmonale Hypertonie auf Basis eines pulmonalvaskulären Verschlusses (7,5%). 2012 zeigten insgesamt 4 Patienten eine CTEPH (4,3%), 4 weitere Patienten einen latenten pulmonalen Hypertonus.Im Vergleich zwischen den CTEPH-Patienten und den unauffälligen Patienten waren Unterschiedevor allen Dingen beimsPAP in Ruhe und unter Belastung, dem Atemäquivalent für CO2, demfunktionellen Totraum, dem Sauerstoffpuls, dem endtidalen CO2-Partialdruck und dem Sauerstoffpartialdruck in Ruhe und unter Belastung zu sehen. Zusätzlich waren auch die Familienanamnese für embolische Ereignisse und die Anzahl der Lungenemboliensignifikantunterschiedlich.Die Ergebnisse der Prävalenz-Bestimmung mit 4 Erkrankten aus 93 Patientenzeigen, dass die Früherkennung der CTEPH,vor dem Hintergrund der schlechten Prognose,durchaus relevant ist. Die Ergebnisse des Vergleichs zeigen, dass in Ergänzung zu den bestehenden Leitlinien ein Blick auf Blutgasanalyse und Spiroergometrie, ergänzt durch Krankheits- und Familienanamnese zur Detektion einer CTEPH durchaus einen wichtigen Beitrag leisten kann.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-130361
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/15075
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-14457
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectpulmonale Hypertoniede_DE
dc.subjectCTEPHde_DE
dc.subjectLungenemboliede_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleErgebnisse einer Langzeituntersuchung eines Screenings auf pulmonale Hypertonie nach Lungenembolie: Follow-up und Vergleich nicht-invasiver Parameterde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2017-06-26
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id13036
local.opus.instituteMedizinische Klinik II, Zentrum für Innere Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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