Reduziert die dynamische Luftfalle die Anzahl der mikroembolischen Signale in der Arteria cerebri media während der extrakorporalen Zirkulation ?

dc.contributor.authorMühling, Angelika
dc.date.accessioned2023-03-16T19:59:08Z
dc.date.available2003-11-10T12:22:45Z
dc.date.available2023-03-16T19:59:08Z
dc.date.issued2002
dc.description.abstractEINLEITUNG: Postoperative neuro-psychologische Komplikationen werden seit Beginn der Herzchirurgie in den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts beobachtet. Hinsichtlich der verschiedenen Hypothesen als Auslöser dieser Komplikationen nimmt die Mikroembolisationstheorie eine besondere Stellung ein. Kann es außer dem Anbringen eines arteriellen Filters in die Herz-Lungen-Maschine noch mit anderen Maßnahmen möglich sein, die Embolierate in der HLM zu reduzieren? METHODIK: Bei 49 Patienten, die sich einer elektiven aortokoronaren Bypass-Operation unterzogen, wurde eine dynamische Luftfalle (DBT) oder ein Plazebo-Gerät in die Herz-Lungen-Maschine (zwischen dem arteriellen Filter und der arteriellen Kanüle) integriert. Mittels Ultraschall-Doppler wurden während der extrakorporalen Zirkulation die Mikroluftbläschen gemessen, die sich nach dem arteriellen Filter der HLM noch im Blutstrom befanden. Des weiteren wurden in diesem Zeitraum die mikroembolischen Signale der Arteria cerebri media beidseits mit der transkraniellen Doppler-Sonographie registriert. Der Verlauf der Serum-Protein S-100ß-Werte, als Marker zerebraler Zellschädigung, wurde beobachtet. ERGEBNISSE: An der Herz-Lungen-Maschine induziert die dynamische Luftfalle eine signifikante 82%-ige Verminderung der Mikroluftbläschen. Die DBT reduziert die Mikroembolisationen in der Arteria cerebri media signifikant um 53%. Operationsabhängig signifikant erhöhte Serum-Protein S-100ß-Werte konnten in beiden Untersuchungsgruppen nachgewiesen werden. Während sich in der DBT-Gruppe hierbei jedoch nur bis zum Operationsende ein signifikanter Anstieg dieses Parameters nachweisen ließ, normalisierten sich in der Plazebo-Gruppe die Serum-Protein S-100ß-Spiegel erst am 7. postoperativen Tag. DISKUSSION: Die dynamische Luftfalle erweist sich als signifikant reduzierender Faktor hinsichtlich des Auftretens der mikroembolischen Signale in der Arteria cerebri media sowie auf die Anzahl der in der Herz-Lungen-Maschine generierten Mikroluftbläschen. Ebenso gelangen durch die dynamische Luftfalle die Serum-Protein S-100ß-Werte schneller auf die präoperativ erhobenen Ausgangswerte zurück als in der Plazebo-Gruppe. Durch die dynamische Luftfalle kann die Gefahr einer potentiellen zerebralen Zellschädigung durch Mikroembolisationen verringert werden.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-12853
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13343
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12725
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectDynamische Luftfallede_DE
dc.subjectMikroemboliende_DE
dc.subjectExtrakorporale Zirkulationde_DE
dc.subjectProtein-S-100-betade_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleReduziert die dynamische Luftfalle die Anzahl der mikroembolischen Signale in der Arteria cerebri media während der extrakorporalen Zirkulation ?de_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2002-11-26
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id1285
local.opus.instituteAbteilung Anaesthesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapiede_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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