Ramge : Geschichte eines Familiennamens

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2007

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Die Arbeit beschreibt die geschichtliche Entwicklung und die heutige Verbreitung des Familiennamens Ramge und seiner häufigsten Varianten Reimche(n), Ramche(n), Remche(n), (Romkey).Der Name ist zuerst 1408 in der Nähe von Reinheim (Odenwald, Hessen) als "Reymchin" belegt, einer Koseform zu einem Personennamen "Reimo" oder "Reino". Er wird in Reinheim im 15. Jh. zum Familiennamen und ist dort im 16. Jh. in einer Vielzahl von Schreibvarianten bezeugt, aus der sich seit dem 18. Jh. die Standardform "Ramge" entwickelt.Die 400-500 heute in Deutschland lebenden Namensträger, weit überwiegend in Südhessen und den Nachbarräumen beheimatet, gehen allesamt auf den ersten Namensgeber zurück. Im 18. und 19. Jh. hat sich die Standardform durch Auswanderung in den USA verbreitet sowie in Kanada in der anglisierten Form "Romkey". Auswanderungen des 18.Jh.s in die deutschen Kolonien Russlands haben dort hingegen zu den Varianten "Reimche(n)", "Ramche(n)", "Remche(n)" geführt. Durch Rücksiedlung im und nach dem Zweiten Weltkrieg haben sich diese Varianten auch in Deutschland verbreitet. Aus Russland sind einige Namensträger auch in andere Kontinente ausgewandert, vor allem nach Amerika, so dass einige dieser Varianten weltweit vorkommen.


This booklet recalls the history and shows the spread of the German family name Ramge and its variants Reimche, Reimchen, Ramche, Ramchen, Remche, Remchen and (in Canada) Romkey.The name was witnessed for the first time in 1408 as "Reymchin", near Reinheim, a small city 35 km south of Frankfurt (Hesse, Germany). From then on the name has developed to the current standard form, following dialectical patterns in the history of language with quite a number of variants.There are about 400 to 500 Ramges recorded in Germany today. Most of them are still living in the "Bundesland" Hesse. Migration during the 18th and 19th centuries brought the name to the United States and to Canada. In Canada, the German version got an anglophone adaptation to "Romkey". Emigrants to Russia in the 18th century created their variants "Reimche(n)", "Ramche(n)", "Remche(n)". Descendants of those Germans in Russia came back to Germany during and after World War II or moved on to the New World - spreading their name-variants almost globally.

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