Prospektive Evaluation der Wirksamkeit eines spezifischen Funktionstrainings der Hand bei rheumatoider Arthritis im Rahmen des Funktionstrainings der Rheumaliga

dc.contributor.advisorLange, Uwe
dc.contributor.authorPietrowski, Wolfgang
dc.date.accessioned2023-03-06T15:48:21Z
dc.date.available2023-03-06T15:48:21Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractHintergrund: Mit zunehmender Krankheitsdauer kommt es bei der rheumatoiden Arthritis (RA) durch einen chronisch destruktiven Entzündungsprozess häufig zu funktionellen Einschränkungen. Aktuelle Daten zeigen, dass physikalische Therapien, wie in der S3- Leitlinie empfohlen, nicht vollumfänglich ausgeschöpft werden, um Lebensqualität zu steigern und Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Zielsetzung: Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit eines wöchentlich durch Ergotherapeuten angeleiteten Handfunktionstrainings (HFT) inklusiver Heimübungen (HFT-Gruppe) zu untersuchen und dies mit einem allgemeinen Physiotherapieprogramm zu vergleichen, das nicht speziell auf die Handfunktion ausgerichtet ist (Kontrollgruppe, KG). Methoden: Die Studiendauer war sechs Monate mit der Option für die HFT-Gruppe, das HFT für weitere sechs Monate fortzuführen. Die primären Endpunkte Handfunktion und Greifkraft wurden durch standardisierte Fragebögen (Cochin Handfunktionsskala (CHFS), Australian/Canadian Osteoarthritis Hand Index (AUSCAN), Michigan Hand Outcomes Questionnaire (MHOQ)) beziehungsweise mit Hilfe eines Dynamometers/Vigorimeters für fünf verschiedene Grundgriffe erfasst. Die sekundären Endpunkte Bewegungsumfang und Schmerz wurden durch ein digitales Goniometer beziehungsweise eine visuelle Analogskala erfasst. Ergebnisse und Fazit: Initial wurden 46 RA-Patienten in die Studie eingeschlossen. Ein regelmäßiges, spezifisches HFT erbrachte für den Studienzeitraum von sechs Monaten keinen Zusatznutzen verglichen mit einem allgemeinen Physiotherapieprogramm. Die größten Veränderungen im Sinne einer Verbesserung zeigten sich, unter Vorbehalt einer fehlenden KG, in den Monaten 6 - 12 für die Handfunktion, den Schmerz und in geringerem Maße für die Beweglichkeit. Ein längerer Behandlungszeitraum (≥6 Monate), eine höhere Behandlungsfrequenz (>2 Mal pro Woche), eine größere Patientenkohorte und Maßnahmen zur Stärkung der Adhärenz könnten für eine künftige Studie notwendig sein, um einen Zusatznutzen zu erzielen.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/10483
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-9866
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subjectHandfunktionstrainingde_DE
dc.subjectRheumatoide Arthritisde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleProspektive Evaluation der Wirksamkeit eines spezifischen Funktionstrainings der Hand bei rheumatoider Arthritis im Rahmen des Funktionstrainings der Rheumaligade_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2023-02-09
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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