Das Symbol des Schlüssels in zeitgenössischen Kunstwerken und seine Rezeption in der frühkindlichen Bildung - eine Analyse ästhetischen Verhaltens zwischen deutschen und arabisch-israelischen Kindern

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Die Dissertation untersucht, wie Kinder im frühen Alter symbolische Bedeutungsträger – insbesondere den Schlüssel – im Rahmen ästhetischer Bildungsprozesse wahrnehmen, deuten und gestalten. Auf der Grundlage einer qualitativ-empirischen Feldstudie mit bi-nationalem Vergleich (Deutschland – Israel) wird gezeigt, dass ästhetische Rezeptions-, insbesondere die Auseinandersetzung mit Kunstwerken und Objekten der materiellen Kultur, zu narrativen, körperlichen, sozialen und kulturell geprägten Ausdrucksformen führen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder über symbolisches Verstehen, kreatives Gestalten und emotional-soziale Interaktionen eine tiefgreifende Form der Weltaneignung realisieren. Dabei sind sowohl universelle Aspekte wie Forschergeist (Neugier) und Selbstverortung erkennbar als auch kultur- und bildungssystemspezifische Unterschiede in Ausdrucksverhalten, im Symbolverständnis sowie im Umgang mit Kunst und Dingen. Der Schlüssel fungiert hierbei als zentrales Symbol für Zugang, Erinnerung und Identität.
Die Studie leistet einen Beitrag zur Theoriebildung im Bereich der ästhetisch-kulturellen Bildung, der Symbolforschung und der materiellen Kultur in der frühen Kindheit und eröffnet neue Perspektiven für interkulturelle Bildungsprozesse.

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