Klinische Bewährung von Obturatorversorgungen und Defektprothesen bei Patienten mit Resektionen und Gaumenspalten im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich

dc.contributor.advisorRehmann, Peter
dc.contributor.advisorHowaldt, Hans-Peter
dc.contributor.authorKoch, Carolin Julia
dc.date.accessioned2022-10-04T09:46:40Z
dc.date.available2022-10-04T09:46:40Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractDas Ziel der vorliegenden Studie war es, Obturatoren und Defektprothesen auf ihre klinische Bewährung zu untersuchen und Faktoren zu identifizieren, die einen signifikanten Einfluss auf ihre Überlebenswahrscheinlichkeit haben. Die Ergebnisse sollten abschließend dazu beitragen, eine Empfehlung für die prothetische Rehabilitation von gesichtsversehrten Menschen auszusprechen. Daneben sollten vorgenommene Nachsorgemaßnahmen sowie die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten selbst und der zur Rekonstruktion gesetzten Implantate untersucht werden. Auch hier wurden mögliche Einflussvariablen betrachtet. Die Behandlungsunterlagen von 133 Patienten wurden gesichtet, von denen 76 Patienten, die mit insgesamt 115 Defektprothesen versorgt wurden, in die Studie aufgenommen werden konnten. Untersucht wurden Verankerungsart, Recallteilnahme, Patientenalter, Kieferlokalisation, Gegenkieferbezahnung sowie Patientengeschlecht. Daneben wurden 144 Implantate in einer eigenen Untersuchung berücksichtigt. Die besten Überlebensraten zeigten die teleskopverankerten, gefolgt von implantatgetragenen Defektversorgungen. Eine regelmäßige Recallteilnahme erwies sich als signifikanter Einflussgeber auf die Überlebenswahrscheinlichkeit aller Versorgungen, ebenso wie die Defektart und das Patientenalter. Angeborene Defekte ließen sich langfristiger mit einer einzigen Prothese versorgen als resektionsbedingte Defekte. Als insgesamt häufigste Nachsorgemaßnahme ließ sich die Druckstellenbeseitigung identifizieren. Die Überlebensraten der Patienten erwiesen sich als überdurchschnittlich gut (5-Jahres-Überlebensrate von 79%). Die Implantate zeigten bei den gesichtsversehrten Patienten eine vergleichbare 5-Jahres-Überlebensrate zu gesunden Probanden (88%), die Werte nach zehn Jahren waren etwas schlechter (76%). Grundsätzlich sprechen die Erkenntnisse für teleskopierende und implantatgetragene Defektversorgungen. Dentale Implantate bei gesichtsversehrten Patienten zeigten gute Überlebensraten. Eine gute Planung und Kommunikation, sowohl mit dem Patienten als auch interdisziplinär, sind wichtig für ein langfristiges, zufriedenstellendes Endergebnis. Zudem sollte jeder Patient dazu angehalten werden, regelmäßig zu einem Recalltermin zu erscheinen.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/7764
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-7195
dc.language.isodede_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleKlinische Bewährung von Obturatorversorgungen und Defektprothesen bei Patienten mit Resektionen und Gaumenspalten im Mund-Kiefer-Gesichtsbereichde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2022-07-14
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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