Experimentelle Untersuchungen zu den kardioprotektiven Eigenschaften von Cardioplexol während herzchirurgischer Eingriffe bei einem akuten Myokardinfarkt

dc.contributor.advisorSchneider, Matthias
dc.contributor.advisorBöning, Andreas
dc.contributor.authorErath, Carina
dc.date.accessioned2024-01-11T09:32:59Z
dc.date.available2024-01-11T09:32:59Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractCardioplexol ist eine kristalloide Kardioplegielösung, die sich besonders durch ihr geringes Verabreichungsvolumen, den schnellen Wirkungseintritt sowie eine verlängerte Wirkungsdauer bei single-shot Verabreichung auszeichnet. Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei experimentelle Studien bezüglich Cardioplexol existieren, so liefern klinische Studien vielversprechende Ergebnisse. In dieser Arbeit wurden die kardioprotektiven Kapazitäten von Cardioplexol an Rattenherzen mittels isolierter Organperfusion im Langendorff-Modell untersucht. Im Fokus dieser Studie standen die Evaluierung der kardioprotektiven Kapazitäten von Cardioplexol im direkten Vergleich zu einer 45-minütigen reinen no-flow Ischämie, die Auswirkungen einer Verlängerung der Ischämiedauer unter Verabreichung von Cardioplexol alle 30 Minuten sowie der direkte Vergleich zu der Blutkardioplegie nach Calafiore. Die kardioprotektiven Eigenschaften wurden über die Beurteilung der Leistungsparameter, des Metabolismus, der Troponin I-Konzentrationen sowie elektronenmikroskopischer Untersuchungen bewertet. Der direkte Vergleich einer 45-minütigen Ischämie unter Verwendung von Cardioplexol und reiner no-flow Ischämie zeigt nur eine marginale Überlegenheit der Cardioplexol-Gruppe. Unter Verabreichung von Cardioplexol alle 30 Minuten konnte eine Ischämiedauer abhängige Verschlechterung der kardialen Erholung beobachtet werden. Die Verwendung von Cardioplexol resultierte in einer deutlich schlechteren myokardialen Protektion als die Verwendung von Calafiore bei einer Ischämiedauer von 90 Minuten. Auch wenn sich die direkte Übertragung der Ergebnisse in den Praxisalltag schwierig gestaltet, so konnten klinische Studien bislang nicht klären, wie sich eine Verlängerung des cross-clampings auf die kardioprotektiven Kapazitäten von Cardioplexol auswirkt. Wir konnten zeigen, dass die Verwendung von Cardioplexol unter experimentellen Bedingungen keine adäquate kardioprotektive Wirkung bei längerem cross-clamping gewährleistet. Diese experimentellen Resultate sollten bei der zukünftigen klinischen Anwendung beachtet werden.de_DE
dc.identifier.isbn978-3-8359-7167-7
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/18854
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-18219
dc.language.isodede_DE
dc.relation.urihttp://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-1772210de_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectKardioplegiede_DE
dc.subjectIschämiede_DE
dc.subjectReperfusionde_DE
dc.subjectCardioplexolde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleExperimentelle Untersuchungen zu den kardioprotektiven Eigenschaften von Cardioplexol während herzchirurgischer Eingriffe bei einem akuten Myokardinfarktde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2023-12-04
local.affiliationFB 10 - Veterinärmedizinde_DE
local.source.publishernameVVB Laufersweiler Verlagde_DE
local.source.publisherplaceGiessende_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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