Windenergiepotentiale in Mittelhessen

dc.contributor.authorBraun, Paul
dc.date.accessioned2022-11-15T09:51:43Z
dc.date.available2004-08-13T08:33:09Z
dc.date.available2022-11-15T09:51:43Z
dc.date.issued2004
dc.description.abstractWindenergie steht als regenerative Energie weltweit zur freien Verfügung. Dieses Potential wird in Deutschland dynamisch erschlossen. Für die Ausweisung geeigneter Standorte zur Nutzung von Windenergie sind Windkarten notwendig. Diese erleichtern die Suche nach windhöffigen Flächen. Die Region Mittelhessen verfügt über ein beachtliches Windenergiepotential. In der vorliegenden Untersuchung wird dies belegt. Dazu werden Windkarten der Höhen 10m, 50m und 100m über Grund herangezogen, die mit dem Modell WEPIM erstellt wurden. Bereits ab einer Nabenhöhe von 50 Metern liegt der größte Teil Mittelhessens in Bereichen mit mehr als 4 m/sec mittlerer Jahresgeschwindigkeit. Besonders windgünstig sind die Landkreise Vogelsberg, Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill. Aus den Windkarten werden Leistungskarten für die Höhen 50 und 100 Meter über Grund entwickelt. Die Leistungsangabe erfolgt in Watt/m². Sie wird für mittlere Windgeschwindigkeiten und weibullverteilte Windgeschwindigkeiten berechnet. Aufgrund der Windleistung weibullverteilter Windgeschwindigkeiten in 50 m Höhe über Grund erweisen sich die Landkreise Vogelsberg und Marburg-Biedenkopf als flächendeckend ökonomisch nutzbar für die Energieerzeugung aus Wind. Zur Ermittlung des Windenergiepotentials in Mittelhessen wird das Modell WEPIM erstellt und für das Geographische Informationssystem IDRISI angepaßt. Neben der Höhe über NN und der Höhe über Grund, verwendet es den Hügeleffekt als wesentliche Treibervariable zur Prognose der Windgeschwindigkeit. Das Modell und seine Entwicklung werden offen dokumentiert, um seine Wiederverwendung zu gewährleisten. Bei der eingesetzten Datenbasis wird weitgehend auf öffentlich zugängliche Daten gebaut. Obschon mit dem freien Datensatz GLOBE freie Geodaten für die Prognose des Windenergiepotentials verfügbar sind, wurde das DGM 25 des HLVA benutzt. Dies geschah, um die regionale Bedeutung der Orographie für die Windgeschwindigkeit besonders zu gewichten. Tatsächlich unterliegen die Chancen der Windenergienutzung in Mittelhessen bedeutender politischer Opposition. Das naturwissenschaftlich und ökonomisch sichtbare Geopotential Mittelhessens wird im Bereich Windenergie nicht rational genutzt. Gleichwohl wird auch die Politik erkennen, daß erschöpfbare Energien per Definition zur Neige gehen.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-16633
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/8412
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-7801
dc.language.isodede_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectWindenergiede_DE
dc.subjectMittelhessende_DE
dc.subject.ddcddc:910de_DE
dc.titleWindenergiepotentiale in Mittelhessende_DE
dc.typemasterThesisde_DE
local.affiliationFB 07 - Mathematik und Informatik, Physik, Geographiede_DE
local.opus.fachgebietGeographiede_DE
local.opus.id1663
local.opus.instituteInstitut für Geographiede_DE
thesis.levelDiplomde_DE

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