Inzidenz von Veränderungen der Knochenstruktur nach Fraktur der Hand und des Fußes

dc.contributor.advisorKrombach, Gabriele
dc.contributor.advisorHackstein, Nils
dc.contributor.authorButscher, Beatrice Teresa
dc.date.accessioned2024-08-09T10:52:50Z
dc.date.available2024-08-09T10:52:50Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractBei der Befundung von seriellen CT-Untersuchungen, die im Rahmen der Versorgung einer Fraktur gemacht werden, fallen häufig Knochenstrukturveränderungen im zeitlichen Verlauf auf. Diese Veränderungen des Knochens können durch ein CRPS, eine Inaktivitätsosteoporose oder eine Infektion bedingt sein. Das Ziel dieser Studie war es, zu untersuchen, in wie vielen Fällen sich Veränderungen in der Knochenstruktur darstellen und die Hounsfield-Einheiten in den Knochen zu messen. Hierfür wurden Patienten, die eine Fraktur im Bereich der Hand bzw. des Handgelenks oder des Fußes bzw. des Sprunggelenks erlitten und mindestens zwei CT- Untersuchungen erhalten hatten, eruiert. Die Messung der HE wurde an drei verschiedenen Messpunkten durchgeführt. Die Knochenstruktur wurde anhand von achtzehn Merkmalen, die für das CRPS und die Inaktivitätsosteoporose beschrieben waren, mit Hilfe einer Likert-Skala bewertet. Insgesamt umfasste diese Studie 499 CT-Untersuchungen von 186 Patienten, von denen 122 Patienten im Verlauf Knochenstrukturveränderungen aufwiesen. Bei 9 Patienten wurde ein CRPS diagnostiziert, wobei ein Patient keine Veränderungen am Knochen aufwies. Bei 106 der Patienten mit Veränderungen in der Knochenstruktur konnte von einer Inaktivitätsosteoporose ausgegangen werden. Neun weitere Patienten machten eine Infektion durch, wobei ein Patient keine Veränderungen der Knochenstruktur zeigte. Die Messung der HE wies eine große Streuung auf (naher Messpunkt SD = 124,54; ferner Messpunkt SD = 99,29; Referenzmesspunkt SD = 131,55). Zudem zeigte sich in der linearen Regressionsanalyse zwischen den HE-Werten und der Zeit bei den „Patienten mit veränderter Knochenstruktur“ an allen drei Messpunkten ein negativ linearer Zusammenhang mit geringen Bestimmtheitsmaßen (naher Messpunkt R2 = 0,043; ferner Messpunkt R2 = 0,062; Referenzmesspunkt R2 = 0,12), sodass diese Methode als nicht geeignet eingestuft wurde. Zur Bestätigung der demographischen Daten und der Ausbreitung der Knochenstrukturveränderungen sollten gleich große Patientengruppen der drei Krankheiten mit einander verglichen werden. Die Methodik der Messung der HE könnte unter Standardisierung von Frakturart, Geräteeinstellung, Zeitpunkt der Untersuchung sowie festgelegter Messpunkte erneut erprobt werden.
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/19376
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.22029/jlupub-18736
dc.language.isode
dc.rightsCC0 1.0 Universalen
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/
dc.subjectCRPS
dc.subjectInaktivitätsosteoporose
dc.subjectOsteomyelitis
dc.subjectFraktur
dc.subjectKnochenstruktur
dc.subject.ddcddc:610
dc.titleInzidenz von Veränderungen der Knochenstruktur nach Fraktur der Hand und des Fußes
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2024-07-15
local.affiliationFB 11 - Medizin
thesis.levelthesis.doctoral

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