Findbuch zum Nachlass Hugo Hepding (1878-1959) und Familie
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Zusammenfassung
Hugo Hepding (1878 1959) arbeitete von 1902 bis 1948 als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek Gießen, ab 1945 als ihr Leiter. 1903 mit einer Dissertation über den Attiskult promoviert, nahm er seit 1904 an verschiedenen archäologischen Grabungen in Italien und Kleinasien teil, vor allem an denen im antiken Pergamon. Ab 1910 lehrte Hepding Klassische Philologie und Volkskunde an der Ludwigs-Universität in Gießen. 1956 wurde er zum Ehrensenator der Justus Liebig-Hochschule, 1958 zum Ehrenbürger der Stadt Gießen ernannt.Der Nachlass der zum Bildungsbürgertum gehörenden Familie Hepding ist mit seinen vielfältigen Archivalien nicht nur für die hessische Landesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts von Interesse. Die darin enthaltenen, etwa 10.600 Schreiben umfassenden Korrespondenzen von mehreren Generationen der Familie sind durch ihre seltene Fülle und Geschlossenheit eine herausragende Informationsquelle für die Stadt- und Universitätsgeschichte von Gießen. Sie sind zudem eine Fundgrube für die deutsche archäologische und volkskundliche Wissenschaftsgeschichte, die Mentalitätsgeschichte, wie auch die Frauen- und Familienforschung