Die Hyperthermiechemotherapie als alternativer Behandlungsansatz beim nicht-muskelinvasiven Harnblasenkarzinom : multizentrische Langzeitergebnisse einer intermediär- und hochrisiko-Patientenkohorte in adjuvanter und ablativer Zielsetzung

dc.contributor.authorSchäfer, Larissa
dc.date.accessioned2023-03-16T20:14:31Z
dc.date.available2016-01-26T11:14:19Z
dc.date.available2023-03-16T20:14:31Z
dc.date.issued2015
dc.description.abstractFragestellung: Trotz etablierter intravesikaler Therapien beim NMIBC stellen hohe Rezidivraten und relevante Progressionsraten die dominierenden Herausforderungen des klinischen Managements dar. Die mikrowelleninduzierte Hyperthermie hat einen synergistischen Effekt auf die zytostatische Wirkung von Chemotherapeutika und verbessert dadurch deren antineoplastische Effizienz. Ziel der Studie war die Wirk-samkeit und Sicherheit der HTC als alternativen Therapieansatz in adjuvanter, sowie ablativer Indikation bei IMR- und HR NMIBC zu prüfen.Methoden: In einem Zeitraum von 12 Jahren wurden 150 Patienten in 3 deutschen Zentren mit HTC unter Verwendung des Synergo-Systems behandelt. Einem Indukti-onszyklus mit 6-8 Behandlungen à 2x20mg, bzw. 2x40mg MMC folgte eine Erhal-tungsphase mit 6 Behandlungen in 6-wöchigem Abstand à 2x20mg MMC und parallel dazu Nachsorgeuntersuchungen alle 3 Monate.Ergebnisse: 49 Patienten mit adjuvanter Indikation konnten in die Effektivitätsanalyse eingeschlossen werden. Von diesen blieben 75% über median 2,8 Jahre rezidivfrei (3,8 Monate-9,1 Jahre). Bei 12 Patienten trat ein Rezidiv auf, allerdings erlitt kein Patient eine Progression oder musste zystektomiert werden. Im ablativen Therapiearm wurde bei 62 der 74 (83,8%) in die Effektivitätsanalyse aufgenommenen Patienten eine Vollremission erreicht. Diese stellte sich bei 52 Patienten (70,3%) als dauerhaft heraus (Median: 19 Monate). Bei 11 Patienten (14,9%) kam es zu einer Progression, wobei lediglich 4,1% der Karzinome metastasierten. In 10 Fällen war eine Zystektomie erforderlich, was einer Organerhaltungsrate von 86,5% entspricht. Nebenwirkungen traten bei 59,3% der Behandlungen auf, waren jedoch meist milde ausgeprägt und selbstlimitierend. Die Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen lag bei nur 0,7%.Schlussfolgerungen: Die HTC ist eine sichere und effektive Behandlungsalternative beim NMIBC zur Rezidivprävention bei mittleren- und zur Organerhaltung bei hohem Risiko.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-118834
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/14870
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-14252
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleDie Hyperthermiechemotherapie als alternativer Behandlungsansatz beim nicht-muskelinvasiven Harnblasenkarzinom : multizentrische Langzeitergebnisse einer intermediär- und hochrisiko-Patientenkohorte in adjuvanter und ablativer Zielsetzungde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2015-12-21
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id11883
local.opus.instituteZentrum für Urologie, Kinderurologie und Andrologiede_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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