Vergleich von zwei Vasektomiemethoden in Bezug auf den Erfolg einer anschließenden mikrochirurgischen Refertilisierung, untersucht am Tiermodell des New-Zealand-White-Rabbit

dc.contributor.authorHecht, Matthias
dc.date.accessioned2023-03-16T19:57:12Z
dc.date.available2000-10-29T23:00:00Z
dc.date.available2023-03-16T19:57:12Z
dc.date.issued2000
dc.description.abstractDie freiwillige Sterilisation des Mannes mittels Vasektomie zur Schwangerschaftsverhütung stellt heute eine weit verbreitete Methode dar. ImBedarfsfall besteht die Möglichkeit, durch Reanastomose der durchtrennten Samenleiter den Versuch einer Refertilisierung zu unternehmen.Zeugungsfähigkeit tritt nach Vasovasostomie in Abhängigkeit von der Dauer des Vasektomieintervalls, der Erfahrung des Operateurs sowie demAuftrten von morphologischen, histologischen und immunologischen Veränderungen am Reproduktionstrakt mit variabler Wahrscheinlichkeit imBereich von etwa 50 % bis über 70 % wieder ein. Dabei scheinen die verschiedenen Veränderungen am Reproduktionstrakt zu einem großen Teil von der intraluminalen Druckerhöhung in Hoden,Nebenhoden und obstruiertem Samenleiterende bei fortgesetzter Spermiogenese auszugehen. Beobachtungen am Menschen und Untersuchungenan Tiermodellen ergaben Hinweise darauf, daß die Vermeidung intraluminaler Druckerhöhungen durch Bildung von Spermagranulomen dieHäufigkeit von Veränderungen reduziert und mit höheren Schwangerschaftsraten verbunden ist. In der vorliegenden Arbeit sollte die Frage geklärt werden, ob die open-end Vasektomie mit Nichtverschluß des hodennahen Samenleiterendes einesuffiziente Form der nicht obstruktiven Vasektomie darstellen kann, und ob dies zu einer meßbaren Verbesserung der Schwangerschaftsrate nachVasovasostomie führt. Dazu wurden 20 männliche Kaninchen mittels open-end Vasektomie und 20 weitere mittels Ligatur und Fulguration beider Samenleiterendensterilisiert. Alle Tiere waren nachgewiesen fertil. Der Vasektomieerfolg wurde per Spermiogramm überprüft. Sechs Monate später fand einemikrochirurgische Vasovasostomie statt. Durchgängigkeitsrate und Trächtigkeitsrate wurden durch Spermiogrammkontrolle und Anpaarung anfertile Häsinnen bestimmt. Gemittelt über beide Gruppen ergaben sich der allgemeinen Literatur entsprechende Werte für Durchgängigkeitsrate (72,2 %) und Trächtigkeitsrate(39,5 %). Ein signifikanter Unterschied zwischen den Vasektomiemethoden im Hinblick auf die Erfolgsaussichten bei nachfolgenderVasovasostomie fand sich nicht. Ausschlaggebend für dieses negative Ergebnis ist möglicherweise die Tatsache, daß es in dem von unsdurchgeführten Modell auch bei open-end Vasektomie genauso häufig zu einer Stauung des hodennahen Samenleiterendes kam wie beiobstruktiver Vasektomie.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-2808
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13082
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12464
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectVasektomiemethodende_DE
dc.subjectRefertilisierungde_DE
dc.subjectNew-Zealand-White-Rabbitde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleVergleich von zwei Vasektomiemethoden in Bezug auf den Erfolg einer anschließenden mikrochirurgischen Refertilisierung, untersucht am Tiermodell des New-Zealand-White-Rabbitde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2000-10-11
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id280
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Chirurgie, Anästhesiologie und Urologie, Urologische Klinikde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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