Langzeiterfolg und Überlebensrate von dentalen Implantaten im zuvor mit Beckenkamm augmentierten Kieferknochen nach über 5 Jahren

dc.contributor.advisorAttia, Sameh
dc.contributor.advisorWöstmann, Bernd
dc.contributor.authorSchilling, Lucas Simon Hermann
dc.date.accessioned2023-11-22T14:31:47Z
dc.date.available2023-11-22T14:31:47Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractDie Ziele dieser retrospektiven deskriptiven Studie waren, die Überlebens- und Erfolgsrate von dentalen Implantaten, die in einen vorher mit Beckenkammknochen augmentierten Bereich gesetzt wurden, zu ermitteln. Dazu wurden die Implantate klinisch und radiologisch untersucht, sowie die Patienten mit einem Fragebogen befragt. Das Interesse galt besonders den Langzeitergebnissen. Dafür wurde ein Zeitraum von mindestens 5 Jahren nach Implantation festgelegt. Die Augmentation konnte sowohl zeitgleich als auch vor der Implantation stattgefunden haben. Zur Ermittlung der Erfolgsrate wurden die Erfolgskriterien von Buser, Albrektsson und Naert & Snauwaert genutzt. Zusätzlich wurde der zweidimensionale radiologische periimplantäre Knochenabbau seit Implantation ermittelt. Im Rahmen dieser Studie wurden 132 Patienten nachuntersucht. Dies entspricht 69% der für die Studie infrage kommenden Patienten. Es nahmen 82 Frauen und 50 Männer an dieser Studie teil. Das Alter der Patienten lag zwischen 24 und 90 Jahren mit einem Durchschnitt von 57,96 Jahren. Die in die Studie eingeschlossenen 747 Implantate hatten eine Verweildauer von 60 bis 189 Monaten mit einem Durchschnitt von 113 Monaten. In dem Patientenkollektiv kam es zu 44 Implantatverlusten und 703 Implantate konnten nachuntersucht werden. Somit konnte eine Überlebensrate der Implantate von 94,1% ermittelt werden. Die 44 Implantatverluste wurden bei den drei Erfolgskriterien als Misserfolg gewertet. Die Erfolgsraten betrugen nach Buser 91,2%, nach Albrektsson 79,4% und nach Naert & Snauwaert 88,8%. Die angewendeten Erfolgskriterien ergaben unterschiedliche Erfolgsraten. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass die Albrektsson-Kriterien durch die strenge Beurteilung des krestalen Knochenabbaus früher zur Wertung eines Misserfolges führen als die anderen Kriterien. Der durchschnittliche Knochenabbau betrug 2,16 mm nach durchschnittlich 113 Monaten. Bei diesen nachweislich guten Überlebens- und Erfolgsraten kann eine Augmentation mit Beckenkammknochen als adäquates Verfahren zur Vergrößerung des Knochenangebotes vor dem Setzen von dentalen Implantaten angesehen werden. Die Hypothese, dass über 80% der Implantate einen Erfolg nach den Kriterien von Buser entsprechen, konnte angenommen werden. Das Vorliegen der unterschiedlichen Ergebnisse der Erfolgskriterien lässt auf die Notwendigkeit einer Verbesserung der Kriterien zum Beispiel eines Erfolgs-Scores und der Vereinheitlichung zu international standardisierten Erfolgskriterien schließen.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/18666
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-18030
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subjectdentale Implantatede_DE
dc.subjectBeckenkammde_DE
dc.subjectAugmentationde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleLangzeiterfolg und Überlebensrate von dentalen Implantaten im zuvor mit Beckenkamm augmentierten Kieferknochen nach über 5 Jahrende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2023-09-27
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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