Katalog der Senckenbergischen Korrespondenzen (Cod. Giss. 143 bis 152d u. Hs.N.F.40) in der Universitätsbibliothek Gießen
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Zusammenfassung
Im Jahre 1800 vermachte Freiherr Renatus Carl von Senckenberg seine größtenteils von seinem Vater (Heinrich Christian) ererbte Bibliothek von etwa 16.000 Bänden und ca. 900 Handschriften der UniversitätGießen. Mit der Bibliothek gelangten die Korrespondenzen des Vaters und von dessen Bruder Johann Erasmus in Universitätsbesitz.Die Korrespondenzen, die heute insgesamt 3.658 Briefe in 25 Bänden, Kapseln und Mappen enthalten, gliedern sich hinsichtlich der Provenienz in drei Gruppen: a) den Briefwechsel von Heinrich Christian Senckenberg, im wesentlichen die heutigen Cod. Giss. 143, 144, 15lh, 152a, 152b, N.F.40 umfassend, b) den Briefwechsel von Johann Erasmus Senckenberg mit den heutigen Cod. Giss. 145-149, 150 fol., 151 fol., 151b-151g, 151i, 152, 152 c) 151a mit Stücken aus den Briefwechsein von Heinrich Christian und Johann Erasmus Senckenberg. (151k mit 1 Brief von Renatus Carl von Senckenberg ist hier nur der Vollständigkeit halber zu erwähnen.) Die Korrespondenz von Heinrich Christian Senckenberg (a und Teile in c) enthält vor allem Briefe von Juristen und Historikern des mittleren Drittels des 18. Jahrhunderts. Diese Texte dokumentierenwissenschaftliche Entwicklungen der entsprechenden Disziplinen. Sie lassen in vielen Punkten auch die Entstehung der Gießener Senckenbergischen Bibliothek rekonstruieren. Demgegenüber setzt sich die Korrespondenz von Johann Erasmus Senckenberg besonders aus Briefen von Verwaltungsbeamten derselben Zeit - mit Äußerungen aus der täglichen Rechtspraxis - zusammen. Damter befinden sich, als wertvollster Block, 16 Briefe von Voltaire.