Die unterschiedliche Gestaltung der Präparationsgrenze und deren Einfluss auf die Randschlussgenauigkeit von hochgoldhaltigen Vollgussrestaurationen : eine in vivo - Untersuchung

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2000

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Wie in zahlreichen in vitro-Untersuchungen gezeigt werden konnte, ist es mit den heute zur Verfügung stehenden Werkstoffen undtechnischen Verfahrensweisen möglich, Gussstücke herzustellen, deren Randschlussgenauigkeit im Bereich um 50 Mikrometer liegt. Klinische Nachuntersuchungen an festeingesetzten Restaurationen zeigen jedoch eine erhebliche Diskrepanz zwischen theoretischMöglichem und klinisch Erreichtem. Da unter Laborbedingungen angefertigter Zahnersatz in Form von Kronen und Brücken ausnahmslos bessere Ergebnisse im BereichDichte des zervikalen Randspalts vorweist, muß angenommen werden, dass klinische Parameter für die Diskrepanz verantwortlich zumachen sind. Entsprechend dieser Aussage wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit versucht, durch den Vergleich verschiedenerPräparationsformen und unter Verwendung unterschiedlicher Abformmaterialien in vivo festzustellen, inwieweit sich unterschiedlicheklinische Parameter auf das Randschlussverhalten von gegossenen Restaurationen qualitativ auswirken. Dreißig für die Extraktion vorgesehene Zähne wurden, in vivo präpariert, abgeformt und extrahiert. Jeweils 10 Zähne wurden mit gleicherPräparationsart zur Aufnahme einer gegossenen Restauration vorbereitet. Durch die Wahl unterschiedlicher rotierender Instrumente wurdedie Präparationsgrenze als rechtwinklige Stufe, als Stufe mit 45° Abschrägung und als Hohlkehle ausgestaltet. Anschließend erfolgte dieAbformung der präparierten Zähne mit zwei unterschiedlichen Materialien. Die Auswertung der drei Präparationsverfahren zeigt eine deutlich qualitative Abstufung, abhängig von der zervikalen Randgestaltung. DasKorrekturabformverfahren mit unterschiedlichen Materialkomponenten zeigt im direkten Vergleich keine nennenswertenQualitätsunterschiede. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bestätigen die geäußerte Vermutung, dass sich bereits durch unterschiedlichePräparationstechniken, klinisch angewandt, eine Optimierung hin zum werkstoffkundlichen Standart erreichen lässt.

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