Außerunterrichtliches Lehren und Lernen an Ganztagsschulen. Multiperspektivische Analysen zur Entwicklung der Lernkultur in Lern- und Förderangeboten. Unter besonderer Berücksichtigung von unterrichtsbezogenen Aufgabenangeboten – von der traditionellen Hausaufgabenbetreuung bis zur modernen Lernzeit
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Zusammenfassung
Den Ausbau der Ganztagsschule begleiten zahlreiche pädagogische Forderungen, u. a. die nach einer neuen Lernkultur. Diese schließt verschiedene Aspekte wie die Stärkung der individuellen Förderung und die Verknüpfung von Unterricht und außerunterrichtlichen Angeboten ein. In den außerunterrichtlichen Angeboten mit Fokus auf Lernen bzw. Fördern findet sich ein bisher nur teilweise ausgeschöpftes Potenzial. Mit der Analyse von quantitativen und qualitativen Daten aus der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG; gefördert vom BMBF) wird dieses Feld vertiefend untersucht. Gegliedert ist die Arbeit entlang des Drei-Ebenen-Modells: von der Ebene des Ganztagsschulsystems (Makro) über die der Einzelschule (Meso) zur individuellen Ebene der Lernenden (Mikro). Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Ganztagsschulen hinsichtlich der Lernkultur deutlich unterscheiden und dass die Erweiterung der bisherigen Lernformen in den Angeboten häufig noch wenig berücksichtigt wird. Deutlich wird auch, dass eine Veränderung der Lernkultur nicht ad hoc zu erreichen ist, sondern zahlreiche schulische Teilbereiche mit zu berücksichtigen sind.