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Messtechnische Bestimmung der Übertragungsgenauigkeit digitaler Implantat- und Ganzkieferabformungen - Anforderungen und Limitationen -

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2021

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Zusammenfassung

Für die Herstellung von passgenauem Zahnersatz ist eine präzise Übertragung der intraoralen Situation auf ein konventionelles oder digitales Modell zwingend notwendig. In der vorliegenden Habilitationsschrift konnten die Anforderungen und Limitationen der messtechnischen Bestimmung der Übertragungsgenauigkeit digitaler Implantat- und Ganzkieferabformungen in der Zahnärztlichen Prothetik dargestellt werden. Innerhalb der messtechnischen Grenzen von konventionellen Implantatabformungen konnte gezeigt werden, dass nur durch die Berechnung der Effektstärke eine Aussage über die je nach Indikation anzuwendende Implantatabformung getroffen werden konnte. Auch wenn durch die Anwendung digitaler Systeme typische Fehlerquellen der konventionellen Prozesskette verhindert werden sollten, gibt es andere messtechnischen Grenzen, welche zu Übertragungsfehlern führen können. Sowohl die Fertigungstoleranzen einzelner Scanbodies, als auch deren Form können einen Einfluss auf die digitale Abformung nehmen. Weiterhin hat die verwendete Vermessungs- und Analysemethode einen erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse der Übertragungsgenauigkeit. Da bisher keine Möglichkeit der Anwendung einer externen Referenz vorlag, konnten durch die Entwicklung einer neuen Messmethodik – welche eine entscheidend höhere Übertragungsgenauigkeit als bisher bekannte Abformmethoden zeigt – messtechnische Grenzen innerhalb von Implantatabformungen sowie von Abformungen über den gesamten Kiefer hinweg mit Hilfe einer externen Referenzstruktur überwunden werden. Zusammenfassend zeigen die in der vorliegenden kumulativen Habilitationsschrift vorgestellten Ergebnisse, dass die heute zur Verfügung stehenden messtechnischen Verfahren zur Bestimmung der Übertragungsgenauigkeit – insbesondere mit Hilfe der vorgestellten Referenzsysteme – eine solche Genauigkeit aufweisen, dies es ermöglicht, wissenschaftliche und klinisch relevante Aussagen über die mit den jeweiligen Abformverfahren und Abformmethoden von Implantat- und Ganzkieferabformungen erzielbaren Übertragungsgenauigkeiten treffen zu können.

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