Spiegel der Forschung : Wissenschaftsmagazin
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Der "Spiegel der Forschung", das Wissenschaftsmagazin der Justus-Liebig-Universität, informiert über Neuigkeiten aus Wissenschaft und Forschung.
Hrsg.: Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Giessen
Redaktion: Christel Lauterbach, Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Giessen
Layout: Wolfgang Polkowski (k&g)
Mit Band 30 (2013), Heft 2 Erscheinen eingestellt.
Hrsg.: Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Giessen
Redaktion: Christel Lauterbach, Pressestelle der Justus-Liebig-Universität Giessen
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Mit Band 30 (2013), Heft 2 Erscheinen eingestellt.
URN: urn:nbn:de:hebis:26-opus-13122
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Auflistung Spiegel der Forschung : Wissenschaftsmagazin nach Auflistung nach Fachbereich/Einrichtung "FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur"
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Item Bücher in Bibliotheken : Das Motiv der Bibliothek(1999) Rieger, Dietmar; Dickhaut, Kirsten; Schmelz, CorneliaItem Deutsch-polnische Zusammenarbeit : Die Edition der Lodzer Getto-Chronik(2002) Feuchert, Sascha; Riecke, JörgAnläßlich des 60. Jahrestages der vollständigenAbsperrung des Lodzer Gettosam 30. April 1940 unterzeichneten derPräsident der Justus-Liebig-UniversitätGießen und der Rektor der UnywersytetLodzki im Jahr 2000 eine Vereinbarung,die vorsieht, daß Mitarbeiter beider Universitätenzusammen mit dem Staatsarchivin Lodz die sogenannte Getto-Chronik und ihre Beischriften, die zwischen1940 und 1944 in der StatistischenAbteilung des Judenältesten von Lodz entstanden, auf Deutsch und Polnischerstmals komplett wissenschaftlich edieren.Diese Vereinbarung kam im Rahmender Universitätspartnerschaft Gießen-Lodzzustande, die bereits seit fast 25 Jahrenbesteht. Die Dokumente legen ein eindrucksvollesZeugnis von den Lebens- und Leidensbedingungenim Getto Lodz ab bis heutewurden sie nirgendwo vollständig publiziert,nur wenige Auszüge sind bislangbekannt. Die Texte wurden vom Ältestender Juden in Litzmannstadt , MordechaiChaim Rumkowski, in Auftrag gegeben.Rumkowski war von den Deutschenernannt worden; er stand einerscheinbaren jüdischen Selbstverwaltungvor, die zwar im Getto über große Machtverfügte, letztlich aber in allen Belangenden deutschen Behörden untergeordnetwar. Ab 1942 forcierte der Judenälteste die vollständige Umwandlungdes Gettos in ein Arbeitslager, daskriegswichtige Produkte für die Nazisherstellte. Rumkowski hoffte so,die Existenz des Gettos sicherstellenzu können. Lange hatte diese Strategie,die aber stets mit der Deportation arbeitsunfähiger Menschenaus dem Getto in die Vernichtungslagerverbunden war, zur Folge, daßdas Getto Lodz nicht aufgelöst wurde.Doch im August 1944 wurde esdennoch als letztes Getto auf polnischemGebiet liquidiert. Die verbliebenenBewohner wurden allesamtnach Auschwitz deportiert. Als erstes Ergebnis konnte die Gießen-Lodzer Arbeitsgruppe, die ausSascha Feuchert, Prof. Dr. ErwinLeibfried und Dr. Jörg Riecke alleUniversität Gießen sowie JulianBaranowski M.A., StaatsarchivLodz, Dr. Krystyna Radziszewskaund Dr. Krzysztof Wozniak beideUniversität Lodz besteht, nun dieEdition der Reportagen und Essaysaus dem Getto Lodz von Dr.Oskar Singer fertigstellen. Singer,Journalist und Schriftsteller ausPrag, gehörte ab 1942 zu denHauptautoren der Chronik und verfaßtedaneben zahlreiche weitere,überwiegend journalistische Texte,die das Leben im Getto Lodz nachzeichnen. Gerade diese Texte, dienicht Eingang in die Chronik gefundenhaben, bilden das Herzstückdes kürzlich vorgelegtenBandes. Er ist unter dem Titel ImEilschritt durch den Gettotag... imBerliner Philo-Verlag erschienen. Sascha Feuchertund Dr. Jörg Riecke stellen einigewesentliche Ergebnisse ihrer Forschungsarbeitenvor, wie sie in dasVorwort und den Epilog zur erwähntenAusgabe Eingang gefunden haben.Item Deutsche Spuren in Lodz : Lehr- und Forschungsprojekte im Rahmen einer germanistischen Institutspartnerschaft(2000) Radziszewska, Krystyna; Riecke, JörgItem Die Deutschen sind Menschen : Leon Kruczkowskis Drama Niemcy zwischen Schematismus und Modernität(2013) Ibler, ReinhardMit den besonders auch für Polen so fatalen deutschen Verbrechen des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs war das auch vorher schon schwierige Verhältnis zwischen den beiden Völkern an einem Tiefpunkt angelangt. In der polnischen Literatur jener Jahre herrscht ein fast durchweg negatives Bild von den Deutschen vor. Zu den wenigen Ausnahmen zählt Leon Kruczkowskis Drama Niemcy, das bei der Frage nach Schuld und Verantwortung der Deutschen eine differenziertere Betrachtungsweise einfordert.Item Dietrichs von der Glezze pikante Erzählung "Der Borte" : Deutsche Literatur in Schlesien im 13. Jahrhundert(2013) Dietl, CoraEine deutschsprachige Literatur aus Polen ist nicht nur ein Phänomen der Moderne, ebenso wenig wie die Thematisierung Polens in der deutschsprachigen Literatur oder die Auseinandersetzung mit der deutschsprachigen Literatur und Kultur in Polen. Einen Brennpunkt der deutsch-polnischen Kulturbeziehungen bildet Schlesien. Dass es dort großzügige Förderer einer deutschsprachigen Kultur gab ist bereits ab dem 13. Jahrhundert bezeugt.Item Heilige, Nationalheldin und Superwoman die Gesichter der Jeanne d Arc : Zum Platz eines alten Mythos in einer modernen Erinnerungskultur(2003) Rieger, Dietmar; Breithecker, Stephanie; Wodianka, StephanieKaum eine andere historische Figur kann jenseits des Rheins mit einer so dauerhaften Medienpräsenzaufwarten wie die Nationalheldin Jeanne d Arc. Die Vitalität ihres Mythos ist auch imheutigen Frankreich noch ungebrochen: Wie jüngste Umfragen zeigen, nimmt die Jungfrau vonOrléans neben Napoleon und Karl dem Großen nach wie vor einen wichtigen Platz im Gesamtdes französischen Kollektivgedächtnisses ein. Der Jeanne d Arc-Mythos ist aber spätestens seitdem Ersten Weltkrieg nicht nur ein Element des nationalen Mythensystems, sondern überschreitetimmer wieder die Grenzen seines Ursprungslandes. Ob in Drama, Roman, Film undComic Jeanne d Arc erweist sich über alle Ent- und Remythisierungen hinweg als dauerhafterlieu de mémoire (Pierre Nora). In der Tat kann die kämpferische Jungfrau eine beachtliche 600-jährige Rezeptionsgeschichte vorweisen, die sie der Vielfalt ihrer Deutungsangebote als Hexeund Heilige, naives Bauernmädchen und kämpferische Amazone, Heimchen am Herd und Powerfrauzu verdanken hat. Seit gut drei Jahren widmet sich auch ein Teilprojekt des von derDFG geförderten Gießener Sonderforschungsbereichs Erinnerungskulturen der Nationalheldinund ihrem Nachleben im kulturellen Gedächtnis (nicht nur) der Franzosen.Item Interdisziplinäres Netzwerk "Liebessemantik" : Erforschung verschiedener Liebeskonzeptionen in medialen Repräsentationen der Frühen Neuzeit(2007) Dickhaut, KirstenDas an der Justus-Liebig-Universität beheimatete wissenschaftliche Netzwerk mit dem Titel Liebessemantik - Repräsentationmenschlicher Affekte in Texten und Bildern von 1500 bis 1800 in Italien und Frankreich der DeutschenForschungsgemeinschaft (DFG) ist eines von insgesamt 17 bisher genehmigten geisteswissenschaftlichenNachwuchsinstitutionen. Ziel des Netzwerks ist es, Formen des historischen Liebesbegreifens systematisch zukonturieren und im interdisziplinären und internationalen Austausch kulturanthropologische Antworten auf Fragenzu geben, die aus medialen Darstellungen der Liebe wie Amor, Psyche, Eros resultieren. Damit situiert sichdas 2005 genehmigte Netzwerk unter der Leitung von Dr. Kirsten Dickhaut (Romanistik) innerhalb der anthropologischenWende , welche die Geisteswissenschaften in einen neuen internationalen Dialog geführt hat unddie Frage nach dem Menschen und den menschlichen Beziehungen als methodologische Aufgabe versteht.Fünfzehn Mitglieder aus den Disziplinen der Kunstgeschichte und Romanistik arbeiten gemeinsam mit dem Ziel,Grundlagenforschungen in diesem kulturhistorischen und -anthropologischen Feld zu entwickeln.Item Interpretation statt Übersetzung : Psalterparaphrasen der Reformationszeit in Polen(2013) Daiber, ThomasWas bedeutet es im 16. Jahrhundert in Polen, bei Bibelübersetzungen die Sprache zu wechseln, also die biblische Ursprache in die Volkssprache zu übertragen? Und warum soll dieser Sprachwechsel nicht einfach eine Übersetzung , sondern eine Paraphrase sein? Und weshalb wird der Vorgang des Sprachwechsels bevorzugt und häufig bei den Psalmen angewendet? Mit diesen Fragen befasst sich der Autor dieses Beitrags.Item Die "Kazaner Linguistische Schule" : Wegbereiter des Strukturalismus in der Sprachwissenschaft(1993) Jelitte, HerbertItem Kolumbus und kein Ende? : Kritische Anmerkungen zu einem heiklem Thema(1992) Vega, Rafael de laItem Können wir auf das Denken verzichten? - Oder: Über den Verlust der Menschlichkeit des Menschen durch die moderne Entwicklung : Buchbesprechung(2004) Skrandies, WolfgangMenschlichkeit istnicht erblich. Dieses Zitat derfranzösischen PsychoanalytikerinMarie Balmary hat derJournalist und Publizist Jean-Claude Guillebaud als Mottoseinem Buch mit dem Titel Das Prinzip Mensch. Ende einerabendländischen Utopie? ,das in Frankreich bereits imJahr 2001 erschienen ist, vorangestellt.Die deutsche Übersetzung,von Barbara Schadeninsgesamt hervorragend ausgeführt,ist im LuchterhandVerlag erst in diesem Jahr erschienen.Item Der Krieg und die Mädchen : Mädchenkriegsliteratur im Ersten Weltkrieg(1993) Wilkending, GiselaItem Lob der dritten Sache : Jubiläumsrede am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft(2003) Wirth, AndrzejDas Institut für Angewandte Theaterwissenschaft feierte im Wintersemester 2002/03 sein20-jähriges Bestehen. Die Verbindung von Theorie und Praxis nach dem Modell der amerikanischentheater studies war von Anfang an Programm. Prof. Dr. Andrzej Wirth, der den Studiengang Drama, Theater, Medien Angewandte Theaterwissenschaft an der Universität Gießenaufgebaut hat, erinnert sich: Im Folgenden dokumentieren wir seine Rede bei der Jubiläumsveranstaltungim Februar.Item Lyrik in vollendeter Gestalt : 2500 altprovenzalische Gedichte dokumentarisch erfaßt(1989) Amend, Anne; Bieker, SibylleItem Material, Phantasie und Einflussangst - Überlegungen zur künstlerischen Praxis(2001) Goebbels, HeinerSeit 1999 lehrt der Theatermacher und Komponist Heiner Goebbels als Professor am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Universität Gießen. Vorher war erhier bereits als Gastprofessor tätig. In seiner offiziellen Antrittsvorlesung setzte er sich mit zwei sehr unterschiedlichen künstlerischen Strategien auseinander. Die einebetrachtet das Kunstwerk als solitäre Erfindung des Künstlers, die andere eher als ein Ergebnis direkter Reibung mit der Wirklichkeit und als Verarbeitung derRealität .Item Die rasante Verführung : Autowerbung in der germanistischen Analyse(1995) Wachtel, MartinItem Schlesien - Die Wiege der deutschen Literatur? : Vom Literaturreformer Opitz und den Schlesischen Dichterschulen(2013) Bremer, KaiDie Germanistik hat bereits seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert Schlesien immer besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Denn hier hat die deutsche Lyrik zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) ihre bis heute grundsätzlich geltende Form erhalten. Doch ob diese Formgebung tatsächlich dieser Region geschuldet ist oder sich vielleicht dort eher zufällig ereignete, das wird selten erörtert.