Spiegel der Forschung Vol. 24 (2007) Heft 2

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Neue Veröffentlichungen

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    Universitätsgeschichte: Schwerpunkt 20. Jahrhundert - Human life and its resources : Menschliches Leben und seine Ressourcen als Forschungsprofil für die Universität Gießen
    (2007) Hormuth, Stefan
    Jubiläen sind nicht nur ein guter Grund zum Feiern und zum Blick zurück in die Vergangenheit. Beides wurde in diesem Jubiläumsjahr 2007 aus Anlass des 400-jährigen Bestehens der Universität ausführlich und mit großerFreude und Beteiligung an den zahlreichen Festveranstaltungen in Gießen getan. Jubiläen sind auch eine gute Gelegenheit, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Dies macht der Präsident der Justus-Liebig-Universität, Prof. Dr. Stefan Hormuth, besonders für den Bereich der Forschung und der Profilbildung im Folgenden.
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    Von Mäusen, Molchen und Menschen : In der "Formel 1" der Wissenschaft geht der Excellenzcluster "Kardiopulmonales Gefäßsystem" an den Start
    (2007) Eickelberg, Christine
    Nach dem Prinzip Stärken stärken unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Exzellenz-Wettbewerb des Bundes und der Länder die leistungsfähigsten Expertennetzwerke aus Wissenschaft und Forschung auf ihrem Weg in die internationale Spitzengruppe. In Clustern konzentriert sich das wissenschaftliche Know-how, um neue Technologien marktreif zu machen. Die Justus-Liebig-Universität (JLU) hat gleich in der ersten Auswahlrunde im Oktober 2006 die Förderung für den medizinischen Exzellenzcluster KardiopulmonalesGefäßsystem erhalten. Zurzeit formiert sich ein einzigartiges Forschungsnetzwerk mit der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt und dem 2005 neu gegründeten Max-Planck-Institut für Herz und Lungenforschung in Bad Nauheim. Die drei weltweit anerkannten Forschungseinrichtungen starteten am 1.November 2006 aus der Pole Position : Sie wollen ihre Forschungsergebnisse zusammen mit pharmazeutischen und biotechnischen Firmen der Region auf dem schnellsten Wege zu den Patienten zu bringen.
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    Mit der Kunst zu Wissenschaft und Wissenschaftsgeschichte : Lois und Franziska Weinberger in der Kunsthalle Gießen
    (2007) Jäger, Moritz
    Die zwölfte Ausstellung in der Reihe Kunstgeschichte und zeitgenössische Kunst , die Prof. Marcel Baumgartner im Jahr 1996 initiierte, zeigt unter dem Titel Feldarbeit II (aussetzen) in der Kunsthalle Gießen am Berliner PlatzArbeiten von Lois und Franziska Weinberger. Diese thematisieren und hinterfragen die wissenschaftliche Methode und stellen den wissenschaftlichen Ordnungen ihr künstlerisches Ordnungssystem entgegen, in dem Kreativität und das assoziative Spiel wichtiger sind als etwa Gattung oder Standort der Pflanzen, die ihnen als künstlerisches Material dienen. In der Ausstellung wird den Arbeiten der Weinbergers ein prächtiges Pflanzenbuch gegenübergestellt: der Hortus Eystettensis, ein Buch, das 1613 in erschien und alle Pflanzen aus dem fürstbischöflichen Garten von Eichstätt vorstellt. Das von Basilius Besler aus Nürnberg herausgegebene Buch versammelt fast alle damals bekannten Kulturpflanzen. Besler war selbst kein Wissenschaftler und arbeitete mit dem Botaniker und Mediziner Ludwig Jungermann zusammen, der zu dieser Zeit Professor in Gießen und Leiter des neu gegründeten Botanischen Gartens war. 1613 schenkte Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt der von ihm 1607 gegründeten UniversitätGießen eines der 300 ersten Exemplare des Hortus Eystettensis.
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    Universitätsgeschichte: Schwerpunkt 20. Jahrhundert - "...seinen Studien mit Eifer obzuliegen" : Erstes Semester an der Justus Liebig-Hochschule
    (2007) Kaufmann, Reinhard
    Über einige persönliche Erinnerungen an den Beginn seines Studiums in Gießen imWintersemester 1956/57 berichtete Dr. Reinhard Kaufmann, Kulturdezernent der Stadt Gießen, im Rahmen der Jubiläums-Veranstaltung cum tempore , die im Mai imBiologischen Hörsaal im Hauptgebäude der Universität stattfand: In (fast) 400 akademischen Viertelstunden wurden dort Tag und Nacht in Kurzvorträgen die Jahre zwischen 1607 und 2007 in Gießen, in Deutschland oder in der Welt aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln vorgestellt. Der folgende Text ist eine leicht veränderte Fassung des Vortrags zum Jahr 1956.
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    Universitätsgeschichte: Schwerpunkt 20. Jahrhundert - Von Demos, Teach-ins, Kinderläden : Die Studentenbewegung der späten 60er und frühen 70er Jahre in Gießen
    (2007) Brinkmann, Heinrich
    Die Studentenbewegung der Jahre 1967/68 und folgende erfreute und erfreut sich in Gießen nicht der Aufmerksamkeit, die den Vorgängen in Frankfurt, Berlin, Hamburg, München, aber auch Heidelberg oder Marburg zuteil geworden ist. Das mag damit zusammenhängen, dass in Gießen verglichen mit den vorgenannten Ortenkaum Spektakuläres stattfand oder allenfalls etwas, was sich so oder ähnlich weniger publikumswirksam abgespielt hat; zumal Gießen ja auch nicht ein Zentrum überregionaler Medien war. So muss man zunächst die Bedingungenbenennen, die die Voraussetzung für die hiesige Bewegung gewesen sind.
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    Universitätsgeschichte: Schwerpunkt 20. Jahrhundert - Menschlichkeit trotz Unmenschlichem : Ein etwas anderes Zeugnis für die Ludwigs-Universität während des Nazi-Regimes
    (2007) Bar Menachem, Abraham
    Mit der Ernennung Adolf Hitlers am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler begann das finsterste Kapitel der deutschen Geschichte. Der Prozess der politischen und ideologischen Gleichschaltung erfasste sehr schnell auch die deutschen Universitäten. Ein großer Teil der Studierenden und Professoren war bereits in der Weimarer Republik von antidemokratischem Denken geprägt, und nicht wenige hatten sich schon vor 1933 der nationalsozialistischenBewegung angeschlossen. Die deutschen Universitäten erfüllten während des Dritten Reiches bereitwillig, was ihnen die Nazi-Machthaber im Namen des Führers befahlen. Hierzu gehörte auch die Weisung, den vom Regime bezeichneten Personen, das waren vor allem jüdische Promovierte, den Doktorgrad zu entziehen.Dies gilt auch für die Universität Gießen, die damalige Ludwigs-Universität. Der folgende Text ist ein Zeitzeugenbericht von Dr. Abraham Bar Menachem, der im Jahr 1930 als Alfred Gutsmuth sein Studium der Rechtswissenschaftan der Ludwigs-Universität begonnen hatte und der noch Ende Dezember 1933 bei Prof. Dr. Wolfgang Mittermaier promoviert wurde.
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    Universitätsgeschichte: Schwerpunkt 20. Jahrhundert - Trotz Tradition ein Neuanfang : Nach schwierigen Nachkriegsjahren erhielt die Gießener Hochschule 1957 den Universitätsstatus zurück
    (2007) Felschow, Eva-Marie
    Vom 3. bis 6. Juli 1957 feierte die Gießener Hochschule ihr 350-jähriges Bestehen. Was aus heutiger Sicht ganz selbstverständlich anmutet, war es für die Zeitgenossen keineswegs. Viele der Dozenten, die im Jubiläumsjahr 1957 dem Gießener Lehrkörper angehörten, hatten das Ende des Zweiten Weltkriegs und die letztlich vergeblichen Bemühungen um den Erhalt der damaligen Ludwigs-Universität noch in deutlicher Erinnerung. Die Rückumwandlung der Justus-Liebig-Hochschule in eine Universität, die der hessische Ministerpräsident Zinn am 4. Juli 1957 während des Akademischen Festaktes verkündete, war ein Ereignis, das man sich während der Existenzbedrohungin der Nachkriegszeit kaum hatte vorstellen können. Die Wiedererlangung des Universitätsstatus war das Ergebnis langjährigen zähen Ringens mit der Landesregierung und bildete eine wichtige Zäsur beim Wiederaufbau der Gießener Hochschule, der sich nach dem Untergang der Ludwigs-Universität 1945 und der Reduzierung auf ein begrenztes Fächerspektrum unter äußerst schwierigen Bedingungen vollzogen hatte.
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    Universitätsgeschichte: Schwerpunkt 20. Jahrhundert - "Den Deutschen helfen selbst zu denken" : Edward Hartshorne und die Wiedereröffnung der deutschen Universitäten in der US-Besatzungszone
    (2007) Thimm, Utz
    Nach dem Weltkrieg war zunächst unklar, ob es in Deutschland überhaupt noch Universitäten geben sollte. Der Mann, der ihre Wiedereröffnung in der US-Besatzungszone energisch vorantrieb, heißt Edward Hartshorne. Unterseiner Führung konnten innerhalb von nur 15 Monaten drei Universitäten wieder den Betrieb aufnehmen und die übrigen darauf vorbereitet werden. Nur die Universität in Gießen sollte auf Dauer geschlossen bleiben. Seinen Einsatz in Deutschland hat Hartshorne mit dem Leben bezahlt.
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    Erinnerung - Identität : Ein Rückblick auf 400 Jahre Universitätsgeschichte
    (2007) Carl, Horst
    Am 18. Mai 2007, einen Tag vor dem offiziellen Jubiläums-Festakt, fand in der neu eröffneten renovierten und umgebauten Universitäts-Aula, die ein Geschenk von Großherzog Ernst-Ludwig von Hessen-Darmstadt zum 300. Geburtstag der Universität Gießen im Jahr 1907 war, eine gemeinsame Feierstunde von Senat und ErweitertemPräsidium der Justus-Liebig-Universität statt. Daran teil nahmen auch Vertreter von zahlreichen Partner-Universitäten aus dem Ausland. Den Festvortrag zum 400-jährigen Bestehen der Universität Gießen hielt der Historikerund Mitherausgeber des Jubiläumsbandes Prof. Dr. Horst Carl.
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    Ein hochnutz, nötig und christlich Werck... : Zwei Ausstellungen und ein Jubiläumsband über vier Jahrhunderte in Gießen
    (2007) Leonhard, Joachim-Felix
    Zur Eröffnung der ersten Jubiläums-Ausstellung unter dem Titel Ein hochnutz, nötig und christlich Werck Die Anfänge der Universität Gießen vor 400 Jahren am 27. April 2007 im Rektoratszimmer der Justus-Liebig-Universität und aus Anlass der Vorstellung des Jubiläums-Bandes Panorama. 400 Jahre Universität Gießen. Akteure Schauplätze Erinnerungskultur hielt der ehemalige Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und jetzige Präsident der von Behring-Röntgen-Stiftung mit Sitz in Marburg, der Historiker Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, im Hauptgebäude der Universität Gießen die folgende Ansprache.
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    Universität und Stadt : Historische Streiflichter. Grundzüge der deutschen Universitätslandschaft seit dem Mittelalter
    (2007) Vom Bruch, Rüdiger
    Unter dem Titel Phänomen Uni-Stadt. Zwischen Soziotop und Standort veranstaltete der Fachdienst Kultur der Stadt Marburg im Mai 2006 eine bundesweite Fachtagung für Vertreter aus Universitäten und Kommunen, bei der erstmals das spezifische Verhältnis von Stadt und Universität in Orten mit einer besonderen Bedeutungder Hochschule(n) in Geschichte, Kultur, Stadtentwicklung und lokaler Lebenswelt untersucht werden sollte. Der Berliner Wissenschaftshistoriker Rüdiger vom Bruch hielt den Einleitungsvortrag über Grundzüge der deutschenUniversitätslandschaft seit dem Mittelalter , der im Folgenden dokumentiert wird.