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dc.contributor.authorLienerth, Christian
dc.date.accessioned2023-02-09T15:31:59Z
dc.date.available2001-07-23T22:00:00Z
dc.date.available2023-02-09T15:31:59Z
dc.date.issued2001
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-4691
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/10099
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-9483
dc.description.abstractDie kommerzielle Einführung bzw. Akzeptanz von supraleitenden Anwendungen ist eng verbunden mit der Verfügbarkeit einerangemessenen Kältemaschine, welche einen kontinuierlichen Betrieb des Systems ermöglicht, ohne Nachfüllintervalle von flüssigenKryogen wie z.B. flüssigen Stickstoff oder flüssiges Helium. Zur Kühlung von hochempfindlichen HT-SQUID Sensoren hat das Kühlsystemeeine Reihe von strengen Anforderungen zu erfüllen, welche die vom Kühlsystem ausgehenden Störsignale betreffen. Insbesondere solltendie kühlergenerierten Störsignale wie z.B. elektromagnetische Interferenz (EMI), mechanische Vibrationen oder Temperaturfluktuationenunterhalb des intrinsischen Rauschniveaus des verwendeten SQUID oder z.B. Infrarotdetektors liegen. In früheren Arbeiten konnte gezeigt werden, dass der Joule-Thomson Kühler (JTK) und der Pulsrohrkühler (PRK) zwei attraktive Kandidatenfür die störarme Kühlung und den kontinuierlichen Betrieb von HT-SQUID aufgrund ihrer geringen mechanischen Vibrationen der Kaltflächesind. Die Vibrationen des Kaltkopfes und die EMI vom Kompressor (für JTK und PRK) sowie die vom Drehventil (für PRK) können durchräumliche Trennung des Kaltteils mittels flexiblen Verbindungsleitungen weitestgehend reduziert werden. Außerdem ist die Integration unddie korrekte Justage des SQUID-Sensors zum Kühlsystem besonders wichtig. Die EMI werden hervorgerufen durch sich zeitlichverändernde magnetische Felder in der Nähe des SQUID oder durch die Bewegung des SQUID in einem inhomogenen Magnetfeld.Durchgeführte Messungen des Feldrauschens mittels eines empfindlichen HT-SQUID Magnetometer, welches direkt auf der Kaltflächeeines PRK montiert war, zeigten Störsignale, welche eindeutig durch Korrelationsmessungen mittels eines Beschleunigungssensors aufdie Vibrationen der Kaltfläche zurückgeführt werden konnten. Diese Vibrationen haben ihren Ursprung in der elastischen Deformation vonPulsrohr, Regenerator und Kaltfläche aufgrund der wechselnden Druckbelastung durch die applizierte Druckwellenform innerhalb desSystems. In dieser Arbeit wird der Aufbau und Test eines einstufigen Pulsrohrkühlers vorgestellt. Der Kaltkopf des Systems wurde derart modifiziert,um die Restvibrationen und die entsprechenden elektromagnetischen Störsignale weitestgehend zu reduzieren. Eine erste Verringerungder Störsignale konnte erzielt werden durch die Verwendung von nicht remanent magnetischen Ti-Al-V Rohren anstelle von Edelstahlrohrenfür Pulsrohr und Regenerator. Eine weitere Reduzierung wurde erreicht, indem der Sensor auf einer separaten Kaltfläche montiert wurde,welche mittels flexiblen, gut wärmeleitenden Kupferlitzen mit der ersten Kaltfläche verbunden war. Die zweite Kaltfläche wurde über axialsteife, schlecht wärmeleitenden GFK-Konstruktionen am warmen Ende des Systems abgestützt. Die Verbleibende Amplitude der axialenVibrationen auf der Kaltfläche betrugen somit 0,5 µm im Vergleich zu 5,0 µm ohne mechanische Vibrationskompensation. Die erreichteDämpfung der Vibrationen wurde mittels eines empfindlichen Beschleunigungssensors in drei aufeinander senkrecht stehendenRaumrichtungen sowie mittels Rauschmessungen eines empfindlichen HT-SQUID Magnetometers mit koplanarem Resonator in einer4-fach geschirmten µ-Metall Abschirmung charakterisiert. Es wurde ein intrinsisches Rauschen von 45 fT/[Wurzel]Hz bei Frequenzen über100 Hz und 110 fT/[Wurzel]Hz bei 10 Hz gemessen. Für die diskreten Peaks, welche bei der Arbeitsfrequenz von 4,6 Hz und derenharmonischen entstehen, ermöglicht die Vibrationskompensation eine Reduzierung der Störsignale im Rauschspektrum des SQUID umeinen Faktor 4. Dieses Rauschniveau ist niedrig genug für Anwendungen im Bereich der zerstörungsfreien Materialprüfung. Für dieIdentifizierung des Ursprung der verbleibenden Störungen, muss man zusätzlich zu den Restvibrationen evtl. vorhandeneTemperaturoszillationen sowie oszillierende Felder von Wirbelströmen am Ort des SQUID in betracht ziehen.de_DE
dc.description.abstractThe commercial acceptance of superconducting applications is closely associated with the availability of appropriate cryocoolers thatenable continuous operation without the need to re-fill liquid cryogens. For cooling of highly-sensitive HT-SQUID sensors the cryocooler hasto meet rather severe demands concerning interference from the cooler itself. In particular, cooler-generated noise from electromagneticinterference (EMI), mechanical vibrations and temperature fluctuations should be below the intrinsic noise level of the SQUID. In earlier work it was shown that Joule-Thomson- (JTC) and pulse tube coolers (PTC) are attractive candidates for low noise HT-SQUIDoperation because of the intrinsic low level of mechanical vibrations of the cold heads. Vibrations and EMI from compressor (for JTC andPTC) and rotary valve (for PTC) can be greatly reduced by spatial separation of the cold head using flexible connecting lines with lengths ofseveral meters or employing other suitable arrangements. Furthermore, integration and the correct adjustment of the SQUID sensor to thecooling system is important. EMI can be caused by time-varying magnetic fields in the proximity of the SQUID, or by movement of theSQUID in an ambient magnetic field gradient. Recently, field noise measurement by use of a highly sensitive HT-SQUID, directly mountedon the cold tip of a PTC, revealed interference that could be clearly related to vibrations of the cold tip. These vibrations originate frompressure wave-induced elastic deformation of pulse tube and regenerator tube in the cold head. In this work is presented the design and test of a PTC cold head that was modified in order to reduce the residual vibrations and thus thecorresponding interference. A first additional noise reduction for the PTC was achieved by using Ti-V-Al tubes instead of stainless steel forthe regenerator and pulse tube. Further reduction was obtained by mounting the sensor on a separate platform that was thermallyconnected to the cold tip by use of a flexible copper link. The remaining amplitude of axial vibrations at the cold platform was measured tobe about 0.5 µm as compared to 5.0 µm without vibration compensation. The achieved level of vibration compensation is characterized byacceleration measurements in combination with field noise measurements by use of a sensitive rf HT-SQUID magnetometer with coplanarresonator in a four-layer µ-metal shielding. There were measured an intrinsic noise of 45 fT/[Root]Hz at frequencies above 100 Hz and110fT/[Root]Hz at 10 Hz. For the discret peaks at the working frequency the vibration compensation is capable of reducing thecooler-generated peaks in the field noise spectrum by a factor of the order of 4. This noise level is low enough for applications such asnondestructive evaluation of materials. For identifying the origin of the remaining disturbances, one has to consider in addition to theresidual vibrations also temperature oscillations and oscillating fields from eddy current at the SQUID location.en
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectPulsrohr-Kühlungde_DE
dc.subjectSQUID-Magnetometerde_DE
dc.subjectHochtemperatursupraleiterde_DE
dc.subject.ddcddc:530de_DE
dc.titleUntersuchungen zur störarmen Pulsrohr-Kühlung hochempfindlicher SQUID-Magnetometer aus Hochtemperatursupraleiternde_DE
dc.title.alternativeInvestigations for low noise cooling by means of a pulse tube cooler for highly sensitive SQUID magnetometers from high-temperature superconductoren
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2001-06-13
local.affiliationFB 07 - Mathematik und Informatik, Physik, Geographiede_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE
local.opus.id469
local.opus.instituteInstitut für Angewandte Physikde_DE
local.opus.fachgebietPhysikde_DE


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