Neuropsychologische Begutachtung bei COVID-19-assoziierten Erkrankungen : Empfehlungen aus der und für die Praxis
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Zusammenfassung
Die neuropsychologische Begutachtung von Personen nach Infektionen mit der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) und potenziellen Symptomen des Post-COVID-Syndroms (PCS) im sozialrechtlichen Kontext erfordert nicht nur die Einhaltung spezifischer rechtlicher Vorgaben, sondern auch die Berücksichtigung allgemeiner Leitlinien der Fachgesellschaften. Die PCS-Begutachtung stellt sowohl für Betroffene als auch für Gutachter und Gutachterinnen eine Herausforderung dar, wenn Funktionsdefizite oder Kausalzusammenhänge nicht eindeutig sind. Dieser Artikel vermittelt einen Überblick über relevante Forschungsergebnisse zur Pathogenese und reflektiert aktuelle Rahmenbedingungen und Beurteilungsregularien. Die neuropsychologische PCS-Begutachtung sollte sich in Deutschland an den Leitlinien der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP) orientieren, auch sind die publizierten neurologischen Kriterien zu integrieren. Mit raschem Fortschreiten der PCS-Forschung und hohen interdisziplinären Anforderungen ist ein fachlicher Austausch wesentlich, um die Standards der neuropsychologischen Begutachtung des PCS weiterzuentwickeln.
Beschreibung
Inhaltsverzeichnis
Anmerkungen
Erstpublikation in
Zeitschrift für Neuropsychologie 35, 2 (2024), 105 - 114