Prognosebestimmung durch den Tumorzellnachweis in der intraoperativen Pleuralavage beim Bronchialkarzinom
dc.contributor.author | Bernholt, Claudia | |
dc.date.accessioned | 2023-03-16T19:57:45Z | |
dc.date.available | 2002-07-23T22:00:00Z | |
dc.date.available | 2023-03-16T19:57:45Z | |
dc.date.issued | 2002 | |
dc.description.abstract | Die vorliegende klinischen Studie zur Prognosebestimmung durch den Tumorzellnachweis in der intraoperativen Pleuralavage beímBronchialkarzinom berichtet über 337 Patienten, die in der Allgemein- und Thoraxchirurgischen Klinik der Justus-Liebig-Universität/Gießenzwischen Januar 1986 und Dezember 1994 an einem Bronchialkarzinom operiert worden waren. Intraoperativ wurden zwei Pleuralavagen durchgeführt: Lavage I nach Thorakotomie vor jeglicher Manipulation am Lungenparenchym,Lavage II nach Resektion; die Spülflüssigkeit wurde danach zytologisch auf Tumorzellen untersucht. Mittels standardisierter Fragebögen wurden Daten zur postoperativen Überlebenszeit und zum Auftreten von Rezidiven/Fernmetastasenerhoben und den direkt postoperativ gewonnenen Zytologieergebnissen gegenübergestellt. Es fanden sich folgende Ergebnisse: 1.Bei positiver Zytologie vor und nach Resektion ist die Fünf-Jahres-Überlebensrate signifikant schlechter als bei negativer Zytologie (p<0,0001). Die Fünf-Jahres-Überlebensrate bei positiver Zytologie entspricht sowohl im Gesamtkollektiv als auch bei Patienten mit pT1-Tumoren den Überlebensraten im Stadium III (*30%). 2.Es besteht eine signifikante Abhängigkeit zwischen positiver Zytologie vor und nach Resektion und einem häufigeren postoperativen Auftreten von Rezidiven und/oder Metastasen (p<0,05). Das Risiko eines Rezidiv und/oder von Metastasen ist bei positiver Zytologie signifikant erhöht. 3.Keine Signifikanz ist bezüglich des Auftretens von Rezidiven und/oder Metastasen abhängig von der Stadieneinteilung zu erheben (p>0,05). Auf Grund dieser Ergebnisse halten wir eine Überarbeitung der TNM-Klassifikation für sinnvoll, um die Prognose besser abschätzen zukönnen. Außerdem sollte bei Patienten mit einer positiven Zytologie in der Spülflüssigkeit eine additive Chemotherapie geprüft werden, umdie Rezidiv- und Metastasenhäufigkeit zu senken. | de_DE |
dc.identifier.uri | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-7923 | |
dc.identifier.uri | https://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13204 | |
dc.identifier.uri | http://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12586 | |
dc.language.iso | de_DE | de_DE |
dc.rights | In Copyright | * |
dc.rights.uri | http://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ | * |
dc.subject.ddc | ddc:610 | de_DE |
dc.title | Prognosebestimmung durch den Tumorzellnachweis in der intraoperativen Pleuralavage beim Bronchialkarzinom | de_DE |
dc.type | doctoralThesis | de_DE |
dcterms.dateAccepted | 2002-03-05 | |
local.affiliation | FB 11 - Medizin | de_DE |
local.opus.fachgebiet | Medizin | de_DE |
local.opus.id | 792 | |
local.opus.institute | Medizinisches Zentrum für Chirurgie, Anästhesiologie und Urologie, Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie des Universitätsklinikums | de_DE |
thesis.level | thesis.doctoral | de_DE |
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