Die Effizienz der präoperativen Aufklärung in der Orthopädie

dc.contributor.authorPotrett, Oliver-Max
dc.date.accessioned2023-03-16T19:59:32Z
dc.date.available2004-08-04T11:06:24Z
dc.date.available2023-03-16T19:59:32Z
dc.date.issued2004
dc.description.abstractDie Selbstbestimmungsaufklärung ist in den letzten Jahren immer häufiger zum Streitgegenstand sowohl von Gutachter- und Schlichtungsstellen der zuständigen Ärztekammern, als auch der Gerichte geworden. Im Laufe der Zeit vollzog sich der Wandel vom Ziel des Arztes, dass das Wohl des Kranken oberstes Gebot sei, hin zu dem des Juristen, nämlich das der Wille des Patienten das oberste Gebot bilde. Seit 1978 hat sich die Zahl der Anträge bei den zuständigen Ärztekammern verzehnfacht. Dies ist einerseits mit der zunehmenden und durchaus erwünschten Mündigkeit des Patienten zu erklären, welcher sich nicht mehr mit allen Konsequenzen dem Arzt ausliefert. Zum anderen bildet der Vorwurf einer mangelnden oder gar unterlassenen Selbstbestimmungsaufklärung an den behandelnden Arzt die sogenannte Beweislastumkehr oder Beweislasterleichterung, welche in einem bis dahin aussichtlosen Verfahren mit dem Vorwurf eines Behandlungsfehlers nun eine Wunderwaffe bildet, und das Verfahren in eine für den Patienten vermeintliche richtige Richtung wendet. Nach deutscher Rechtsprechung bildet die Einwilligung in eine medizinische Behandlung oder einen medizinischen Eingriff die Grundlage jeder ärztlichen Behandlung. Der Einwilligung ist nur dann wirksam, wenn eine ordnungs- und zeitgemäße Aufklärung vorausgegangen ist. Die in dieser Arbeit gewonnenen Daten zeigen, dass ein verständiger und intelligenter Patient nur in sehr begrenzten Maße in der Lage ist, die medizinischen Informationen, die er während eines Aufklärungsgespräches erhält, aufzunehmen und zu verarbeiten, und im besten Fall in der Lage ist, sich aktiv zu erinnern.de_DE
dc.description.abstractThe preoperative informed consent has more and more become subject to the review and discussions made by the board of medical examiners for a specific territory. In the course of time the goal of the physician, that was the patients´ health, has changed, such that the lawyers have made the highest goal be the informing of the patient and the preservation of self-determination. Since 1978 the requests to the board of medical examiners has increased tenfold. On the hand fewer patients are willing to relinquish their discussions about their health to the physician. On the other hand an absent, or weak or an incomplete preoperative informed consent can give even a hopeless legal proceeding a successful direction. In German jurisprudence, a preoperative informed consent is absolutely required of a any medical treatment. Further more, the consent is only valid if it is thorough and obtained within the preoperative time. The conclusion of this doctoral thesis is that even an intelligent patient is only able to assess the medical information he gets during the presurgical interview, but unfortunately he can seldom remember all of what is been said.en
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-15955
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13420
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12802
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectSelbstbestimmungsaufklärungde_DE
dc.subjectBeweislastumkehrde_DE
dc.subjectBeweislasterleichterungde_DE
dc.subjectSicherungsaufklärungde_DE
dc.subjectinformed consenten
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleDie Effizienz der präoperativen Aufklärung in der Orthopädiede_DE
dc.title.alternativeEfficiency of preoperative informed consent in orthopaedicsen
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2004-06-17
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id1595
local.opus.instituteEvangelisches Fachkrankenhaus für Orthopädie und Rheumatologie, Ratingende_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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