Analysen zur internationalen Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel eines philippinischen Regionalprojektes
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Zusammenfassung
Die Diskussion über Motive und Ziele, Nutzen und Schaden von Entwicklungshilfe hält schon so lange an, wie es sie selbst gibt.
Um den Themenkomplex der Entwicklungszusammenarbeit begreifen zu können, werden im ersten Teil der Studie unter Zugrundlegung eines historisch-genetischen Ansatzes zunächst die Interessen diskutiert, in denen sich das Engagement der Industriestaaten begründet. Des weiteren wird untersucht, durch welche Strategien diese Interessen umgesetzt werden sollen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die außerordentliche Dynamik der Veränderung von Methodik und Leitlinien sowie deren Kritik, die bis in die Gegenwart anhält. Schließlich werden die Tendenzen der aktuellen Diskussion skizziert.
Im zweiten Teil der Arbeit wird an einem regionalen Entwicklungsprojekt auf der Bondoc-Halbinsel (Luzon), Philippinen, exemplarisch untersucht, wie sich internationale Entwicklungszusammenarbeit in der Realität gestaltet. Grundlage der Analyse ist ein Impact Assessment (also eine kritische Evaluierung des Entwicklungserfolges), das im März 2000 unter Mitwirkung des Autors vor Ort durchgeführt wurde.
Im dritten Teil der Studie wird abschließend eruiert, inwieweit sich die systematisch-theoretischen Entwicklungsansätze in der Realität widerspiegeln, wo sich Divergenzen und Widersprüche, aber auch Übereinstimmungen und Erfolge bemerkbar machen.
Ziel dieser Studie ist, die Kohärenz zwischen dem theoretischen Konstrukt aktueller westlicher Entwicklungskonzepte auf der einen und deren Wirkungsweise in der Praxis auf der anderen Seite aufzuzeigen und zu bewerten.