Experimentelle Wachstumshemmung von humanen Glioblastomzellen durch TERT-Inhibitor Eribulin in Kombination mit Tumor Treating Fields

dc.contributor.advisorStein, Marco
dc.contributor.authorBeusker, Piet Erik
dc.date.accessioned2024-05-07T13:39:09Z
dc.date.available2024-05-07T13:39:09Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractEinleitung. Das Glioblastom ist heute noch immer eine Erkrankung mit schlechter Prognose, für die nur unzureichend suffiziente Systemtherapien zur Verfügung stehen. Gleichzeitig gewinnt die moderne Therapieform TTFields zunehmend an Bedeutung. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Bewertung des therapeutischen Potenzials von Eribulin als Systemtherapeutikum sowie als Partnersubstanz in der Kombinationsbehandlung mit TTFields. Daran anknüpfend sollte die Wirksamkeit beider Therapiemodalitäten erstmals auch im Gliosarkom untersucht werden. Material und Methoden. Zunächst wurden mit Hilfe von MTT-Assay und Probit-Analyse Dosis-Wirkungs-Profile für Eribulin ermittelt und deren Beziehung zu den molekularen Markern TERT und MGMT analysiert. Auf dieser Grundlage erfolgte anschließend die Untersuchung der Therapiemodalitäten Eribulin und TTFields sowie deren Kombination, die mittels Zellzählung, Clonogenic Assay und FACS ausgewertet wurde. Schließlich wurden die Untersuchungen auch an humanen Gliosarkomzellen durchgeführt und die Ergebnisse mit dem Glioblastom verglichen. Ergebnisse. Eribulin zeigte starke antiproliferative Effekte gegenüber humanen Glioblastomzellen sowie schwache Effekte gegenüber humanen Astrozyten. Diese Effekte waren größer, wenn ein positiver TERT-Promotor-Mutationsstatus und ein negativer MGMT-Promotor-Methylierungsstatus vorlagen. Die Kombinationsbehandlung von Eribulin mit TTFields war sowohl einer Einzelbehandlung mit Eribulin als auch einer Einzelbehandlung mit TTFields in allen erfassten Messgrößen überlegen. Dieselben Befunde ließen sich auch im Gliosarkom erheben. Im Glioblastom konnten sowohl additive als auch unteradditive Kombinationseffekte der Therapiemodalitäten beobachtet werden, im Gliosarkom wurde ein synergistischer Kombinationseffekt festgestellt. Schlussfolgerung. In der vorliegenden Arbeit wurde Eribulin experimentell sowohl als wirksame Einzelbehandlung als auch als potenter Kombinationspartner für TTFields in Glioblastom und Gliosarkom charakterisiert. Für die Zukunft gilt es, die experimentell wirksamen Therapiemodalitäten zunächst im Tiermodell und perspektivisch auch klinisch zu evaluieren, um den größtmöglichen Nutzen aus den neuen Erkenntnissen für Patienten mit Glioblastom und Gliosarkom zu schaffen.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/19124
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.22029/jlupub-18486
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subjectGlioblastomde_DE
dc.subjectEribulinde_DE
dc.subjectTTFieldsde_DE
dc.subjectTumor Treating Fieldsde_DE
dc.subjectGliosarkomde_DE
dc.subjectMTT-Assayde_DE
dc.subjectClonogenic Assayde_DE
dc.subjectFACSde_DE
dc.subjectinovitrode_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleExperimentelle Wachstumshemmung von humanen Glioblastomzellen durch TERT-Inhibitor Eribulin in Kombination mit Tumor Treating Fieldsde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2024-03-26
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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