Untersuchung der Expression von RIPK4 und p63 sowie deren prognostische Bedeutung bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen des Oropharynx

dc.contributor.advisorWittekindt, Claus
dc.contributor.authorBertrams, Hannah Camilla
dc.date.accessioned2023-10-16T09:30:20Z
dc.date.available2023-10-16T09:30:20Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractMalignome des Oropharynx (OPSCC) werden anhand des HPV-Status in zwei unter- schiedliche Tumorentitäten klassifiziert. Die Patienten mit HPV-negativen OPSCC haben mehrheitlich einen regelmäßigen Konsum an Noxen wie Alkohol und Nikotin. Die Integra- tion der HPV-DNA in das Wirtsgenom und weitere zelluläre Interaktionen von HPV-Pro- teinen bewirken vielseitige Aktivierungen karzinogener Mechanismen. Die Patienten mit HPV-assoziierten OPSCC haben insgesamt eine bessere Prognose als die Patienten mit HPV-negativen Tumoren. Jedoch haben verschiedene Studien gezeigt, dass es auch unter den Patienten mit HPV-assoziierten OPSCC Fälle mit schlechter Prognose gibt. Diese zeichnen sich hauptsächlich durch das Auftreten von Fernmetastasen bzw. Lokal- rezidiven (LR/FM) aus. In der vorliegenden Arbeit wird die Subgruppe der Patienten mit HPV-assoziierten OPSCC und LR/FM im Hinblick auf die patientenspezifischen Risikofaktoren und Tu- morcharakteristika genauer beschreiben. Die mediane 5-Jahresüberlebensrate liegt bei den Patienten mit HPV-assoziierten OPSCC bei 74,5% gegenüber 39,2% bei den HPV- negativen. Bei den Patienten mit HPV-assoziierten Tumoren trat in 10,5% der Fälle im Verlauf ein LR/FM auf. Die Überlebensprognose dieser Patienten war deutlich schlechter als bei der Patientengruppe mit HPV-assoziierten Tumorpatienten ohne LR/FM. Der experimentelle Hauptteil der Arbeit bestand in der immunhistochemischen Untersu- chung der Expression von RIPK4 und p63 in OPSCC einer Untersuchungskohorte. Die Stärke der RIPK4-Expression korrelierte hierbei mit einem Anstieg des T- und N-Stadi- ums, als auch mit der Expression von p63. Eine starke p63-Expression war mit einem erhöhtem Alkoholkonsum assoziiert. Für die weiteren untersuchten Variablen zeigt sich kein signifikante Zusammenhänge mit der Expression von RIPK4 und p63. Für die Pati- enten mit einer starken RIPK4-Expression zeigte sich ein Überlebensvorteil, jedoch keine signifikanten Werte. Es zeigte sich kein Unterschied des Überlebens im Hinblick auf die p63-Expression. Durch die zahlreichen Interaktionen und Regulationen des Wnt/β-Catenin-Signalwegs, sowohl durch RIPK4, p63 und auch durch HPV, kann auf einen Zusammenhang dieser drei Komponenten bei der Karzinogenese von OPSCC geschlossen werden.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/18549
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-17913
dc.language.isodede_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleUntersuchung der Expression von RIPK4 und p63 sowie deren prognostische Bedeutung bei Patienten mit Plattenepithelkarzinomen des Oropharynxde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2023-08-29
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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