Experimentelle Sonothrombolyse im Thrombemboliemodell an der Ratte

dc.contributor.advisorRoth, Joachim
dc.contributor.advisorGerriets, Tibo
dc.contributor.advisorSchmidt, Martin
dc.contributor.authorSünner, Laura
dc.date.accessioned2022-07-11T14:03:00Z
dc.date.available2022-07-11T14:03:00Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractDiese Studie beschäftigte sich mit dem ischämischen Schlaganfall. Dieser stellt die zweithäufigste Todesursache weltweit und den häufigsten Grund für bleibende Behinderung im Erwachsenenalter dar. Für eine erfolgreiche Therapie ist eine schnelle und sichere Rekanalisation des verschlossenen Gefäßes notwendig. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, die kontrastmittelverstärkte Sonothrombolyse im Tiermodell an der Ratte unter definierten und bereits in Vorstudien wirksamen Ultraschallparametern zu untersuchen und diese Therapie mit einer rt-PA-Gabe zu kombinieren. Den männlichen Wistar-Unilever Ratten wurde mit einem vorher hergestellten Vollblutthrombus mit der Methode des Thrombemboliemodelles die Arteria Cerebri Media verschlossen und für 40min Minuten belassen. Danach erfolgte eine einstündige Therapiephase. Die Tiere wurden in vier Behandlungsgruppen randomisiert. Die erste Gruppe erhielt Placebopräparate (NaCl). Die zweite Gruppe hat Ultraschall und BR38 bekommen. Die dritte Gruppe hat nur rt-PA erhalten und die vierte Gruppe hat Ultraschall, BR38 und rt-PA bekommen. Der therapeutische Effekt wurde anhand der Auswertungen der Infarktgröße und die Sicherheit anhand der Mortalität ermittelt. 24h Stunden nach der Operation zeigte die Gruppe mit Ultraschall, BR38 und rt-PA – Behandlung die kleinsten Infarkte. Die zweite Gruppe mit Ultraschall und BR38 – Behandlung, sowie die reine rt-PA Behandlungsgruppe hatten etwas größere Infarkte und lagen etwa im Vergleich zueinander im selben Bereich. Die deutlich größten Infarkte hatte die Placebogruppe. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kombinationsgruppe mit allen drei Behandlungsmöglichkeiten den größten Therapierfolg darstellt. Da die Eigenschaften des Thrombus im klinischen Alltag aber nicht bekannt sind, kann aus diesem Grund eine Anwendung momentan nicht empfohlen werden. Weitere Studien zu diesem Thema sollten sich anschließen. Zusätzlich zeigen die Ergebnisse einen etwa gleichen Effekt zwischen der rt-PA, sowie der Ultraschall und BR38 – Gruppe. Möglicherweise kann je nach Thrombusbeschaffenheit eine alleinige Ultraschalltherapie wirksam sein im Vergleich zur rt-PA-Therapie, die jedoch mit Nebenwirkungen belastet ist. Da es sich bei der systemischen Thrombolyse jedoch um eine bereits etablierte Therapie handelt, erscheint es ethisch nicht vertretbar, dass die beiden Therapiemethoden gegeneinander getestet werden können. Auch war die Ausfallrate in dieser Studie sehr hoch und die Sicherheit der Therapie somit fraglich.de_DE
dc.identifier.isbn978-3-8359-7041-0
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/3285
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-2978
dc.language.isodede_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectSchlaganfallde_DE
dc.subjectSonothrombolysede_DE
dc.subjectMRTde_DE
dc.subjectRattede_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleExperimentelle Sonothrombolyse im Thrombemboliemodell an der Rattede_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2022-05-27
local.affiliationFB 10 - Veterinärmedizinde_DE
local.source.publishernameVVB Laufersweiler Verlagde_DE
local.source.publisherplaceGiessende_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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